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Beloved Enemy - Thank You for the Pain (CD)
Label: Rodeostar Records
VÖ: 25.03.2011
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
6.0
Für ihr bärenstarkes Debüt "Enemy Mine" (zum Review) habe ich die deutschen Gothic Rocker von Beloved Enemy noch völlig zu Recht hochleben lassen. Die Mischung aus düsterem Gothic Rock, Metal und Hitpotential machte die erste Scheibe der Band um ex-Fiddler’s Green Player Peter Kafka zu einem der besten Genre Alben der letzten Jahre. "Thank You For The Pain" muss nun also mit diesen Vorschusslorbeeren in den Ring steigen, und – so viel vorab – kann ihnen leider nicht gerecht werden.

Auch heute werfen Beloved Enemy Zutaten von Type O Negative, Secret Discovery, Crematory oder The 69 Eyes in die Waagschale, aber weder die Rhythmen, noch die Refrains können dem Hitpotential seines Vorgängers, geschweige denn seinen großen Vorbildern das Wasser reichen. Die Peter Steele like Vocals von Sänger Ski allein machen natürlich auch noch kein tolles Album klar. Die Frische und Treffsicherheit, mit der BE einst mein Herz erobert hatten sind verschwunden, und so quälen sich die 13 neuen Songs mehr schlecht, als recht durch meine Gehörgänge. "Thank You For The Pain" klingt völlig austauschbar, die neu eingebrachten Crossover Zutaten Marke Megaherz sind unnötig wie ein Kropf, und täuschen sicher nicht über die Missstände im Songwriting hinweg. So muss man leider die Reisleine ziehen und klar und deutlich sagen, dass zwei, drei gute Songs wie "Friendly Fire", "Lost" oder "Psycho Girl" eindeutig zuwenig sind, um in Zeiten der Releaseschwemme ein Ausrufezeichen zu setzen.

Auf "Enemy Mine" hätte sich jeder einzelne der "Thank You For The Pain" Songs abgeschlagen im hinteren Ende der Tabelle wieder gefunden. Das zweite Beloved Enemy Album ist mindestens eine Klasse schwächer als sein Vorgänger, und wären da nicht die fast schon verschollenen Tiefen meines vor vielen Jahren dem Dark Wave und Gothic Metal so sehr zugetanen Herzens, würden am Ende dieses Reviews wohl nicht mal die mageren sechs Punkte zu Buche stehen.
Ich für meinen Teil habe mir sehr viel von Beloved Enemy erwartet, und bin eigentlich mehr als enttäuscht…

Trackliste
  1. Thank You For The Pain
  2. Friendly Fire
  3. Die Alone
  4. Comavoid
  5. Doors
  6. Das Boot
  7. Generation Download
  1. Lost
  2. Part Of It
  3. Psycho Girl
  4. The Long Walk
  5. Running Man
  6. The Stand
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