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Cover  
Asphyx - Deathhammer (CD)
Label: Century Media
VÖ: 24.02.2012
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Art: Review
Bruder Cle
Bruder Cle
(178 Reviews)
9.0
Es sind schöne Zeiten für den Heavy Metal. Und ganz speziell für Death Metal-Fans der ganz alten Schule. Der Grund: Asphyx haben ein neues Album am Start. Mit ihrem sensationellen Comeback im Jahr 2009 (zum Review) haben sich die Holländer schnell den Platz an der Spitze zurückerobert, der ihnen gebührt. Und Martin van Drunen & Co. sind nicht etwa deswegen zurückgekommen, weil es noch Geld zu verdienen gibt (zum Interview). Sie sind von den Toten auferstanden, weil kaum einer mehr richtigen Death Metal spielen wollte. Und sie haben allen gezeigt, wie das geht. Und anno 2012 wiederholen sie diese Lehrstunde noch einmal.

"Deathhammer" - der Titel der Scheibe ist kurz, prägnant, ein Statement! Genau so kurz und prägnant ist auch der Titelsong selbst, der zu den besten gehört, die die Band je geschrieben hat. Gemeinsam mit dem nicht minder heftigen Opener "Into The Timewastes" zeigt dieser Doppelschlag in seiner Einfachheit und gnadenlosen Brutalität wieder mal allen in der Szene, wer die Könige des Death Metal sind. Wenn Martin van Drunen den Chorus „Deathhammer“ immer wieder mantra-artig ins Mikro brüllt, entlädt sich jede angestaute Aggression, jede Kopfmüdigkeit und jeglicher Frust mit einem Schlag. Selten funktioniert Metal als emotionaler Blitzableiter so gut wie bei "Deathhammer". Doch schnell und heftig ist bekannterweise ja nur eine Seite der Holländer. Was wäre ein Asphyx-Album ohne doomige Todeswalzen wie "Minefield", "As The Magma Mammoth Rises" und "Der Landser", die einem mit ihren tonnenschweren, eisernen Riffs die Luft aus den Lungenflügel pressen und mit ihren magischen Zeitlupenharmonien beinahe in tranceähnliche Zustände versetzen. Uarrgh! Aber keine Sorge – mit "Of Days When Blades Turned Blunt", "Vespa Crabro" und "We Doom You To Death" (hier ist der Name Programm) wird wieder gebangt, was das Zeug hält. Und über allem schwebt Martins unvergleichliche Stimme, über die man wohl keine Worte mehr verlieren muss.

Bald schon werden all diese Stücke für bangende, moshende, schwitzende Horden in ausverkauften Clubs und Festivalarenen sorgen. Seit langem wieder einmal ein Album, das nicht nur die glorreichsten Tage des Death Metal wieder auferstehen lässt, sondern in dem man sich völlig verlieren kann. Einfach eintauchen, abschalten und sich von der unglaublichen Härte und Brutalität wie von einem Panzer überfahren lassen. "Deathhammer" ist jetzt schon eines der absoluten Highlights des noch jungen Jahres. So muss Death Metal klingen. Und wenn heuer auch noch eine neue Boltthrower-Platte erscheint, dann ist mein Glück perfekt. Die limited Edition enthält übrigens noch eine mehr als interessante Bonusdisc.

9 fette Todeshämmer!

Trackliste
  1. Into The Timewastes
  2. Deathhammer
  3. Minefield
  4. Of Days When Blades Turned Blunt
  5. Der Landser
  1. Reign Of The Brute
  2. The Flood
  3. We Doom You To Death
  4. Vespa Crabro
  5. As The Magma Mammoth Rises
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