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Cover  
Asphyx - Incoming Death (CD)
Label: Century Media
VÖ: 30.09.2016
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Art: Review
MoshMachine
MoshMachine
(66 Reviews)
9.0
Moshmachine hat die Ehre und das Vergnügen, in dem seit langem schlechtesten Veröffentlichungsjahr, eines, wenn nicht das musikalische Highlight zu reviewen!

Nachdem DIE Death Metal Größe Bolt Thrower in den musikalischen Ruhestand ging und somit allen Befürchtungen Recht gab, gilt es nun den verwaisten Thron neu zu besteigen und den Platz an der Sonne zu verteidigen. In diesem Sinne: "Let the game of thrones begin."
Die ersten, die geradlinig und ohne Abschweife auf den Thronsaal zumarschieren sind nicht irgendwer, sondern eine Institution auf dem Death Metal Sektor: Asphyx. Auf die musikalische Geschichte dieser Truppe aus den Niederlanden muss man hier nicht länger eingehen, die ist jedem geneigten Hörer ein Begriff und mit Alben wie "Last One On Earth" hat man seinen Meilenstein des Genres bereits vor 24 Jahren felsenfest manifestiert.
Eines gleich vorweg: Wo Asphyx draufsteht, weiß der Hörer was er bekommt und somit sind wir auch schon mittendrin im Belagerungs- und Stellungskrieg um die Krone.

"Incoming Death" schimpft sich die neue Veröffentlichung der Holländer und knallt sofort mit "Candiru", einem knapp 2 Minütigen Opener, aus den Boxen, um den Vernichtungsfeldzug einzuläuten. "Division Brandenburg" folgt sogleich und die Melodie erinnert mich doch stark an Metallica's "Sad But True". Fetter Groover! "Wardroid" ist ein alles unter sich alles verschlingender Lavastrom. Mit "It Came From The Skies" ist dann sogleich ein amtlicher Mosher am Start, der Live jede Halle in ein Schlachtfeld verwandelt (Bolt Thrower lässt grüßen) und der Mittelteil macht sowieso keine Gefangenen. "The Grand Denial" ein Death Doom Hammer vom Feinsten und Schwersten. Wo der aufschlägt gibt es kein Leben mehr. Im Vergleich zu diesem Hammer wirkt der von Donnergott Thor wie ein Hämmerchen aus Bob der Baumeisters Werkzeugkiste. Der Titeltrack ist nach 2 Minuten durch und ein sehr guter Anspieltipp für diejenigen, die bis jetzt mit Asphyx noch nichts am Hut hatten. Mit "Subterra Incognita" folgt mein absolutes Highlight. My Dying Bride auf Death Metal. Eine sehr Doom-lastige Nummer, die nicht nur hart sondern, vernichtend hart ist und absolut keine Fröhlichkeit versprüht. So klingt ein Hybrid aus Doom und Death Metal. Perfekt. Die Bodentruppen nehmen Fahrt auf und überkommen den Hörer mit "Wildlane Fire".

Die Infanterie überrennt die Lauschgänge und zerlegt dieselben im Nahkampf. "Death: The Only Immortal" stellt den 8-minütigen Rausschmeißer dar. Ein Midtempoknaller der die Nackenmuskulatur noch einmal zum verknoten bringt. Produktionstechnisch lässt man natürlich auch nichts anbrennen. Martin Van Drunen's Stimme und die perfekte Gitarren- und Rhythmusarbeit seiner Mitstreiter um die Schlacht des Thrones werden viele Möchteger-Anwärter des oben genannten Objekts der Begierde auf dem Schlachtfeld des Death Metal Genres hinter sich lassen. "Incoming Death" stellt ein weitere megastarkes Album in der Asphyx-Bandhistorie dar und sei jedem ans Herz gelegt. Ich würde verdammt viel für ein Abschiedskonzert von Bolt Thrower geben, und dann bitte gleich mit Asphyx als Co-Headliner für die Übergabe der Kronjuwelen. Die niederländische Vorhut, gefolgt von der Britischen Panzer Division. Was wäre das für ein alles vernichtender Feldzug.

Fazit Moshmachine: 9 von 10 einschlagenden Geschossen, die sich tief und fest in den königlichen Sitz bohren.

Trackliste
  1. Candiru
  2. Division Brandenburg
  3. Wardroid
  4. The Feeder
  5. It Came From The Skies
  6. The Grand Denial
  1. Incoming Death
  2. Forerunners Of The Apocalypse
  3. Subterra Incognita
  4. Wildland Fire
  5. Death: The Only Immortal
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