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Magnum
26.05.2014, Gemeindesaal, Kundl 
 
Steffe
Steffe
(11 Live-Berichte)
Fast genau 26 Jahre nachdem die Bombast Götter Magnum am 12.05.1988 unser heiliges Land Tirol beehrt haben, geben sich die Briten wieder die Ehre und machen im Zuge ihrer Escape From The Shadow Garden Tour in Kufstein halt. War es dazumal der Stadtsaal Innsbruck, den sie mit ihrem Support Kingdom Come zum Rauchen brachten (sensationeller Auftritt beider Bands!!), so ist es dieses mal die Kulturfabrik in der Festungsstadt. Gegenüber ihren Deutschland Shows, wo man mit Saga als Co-Headliner am Weg ist, supporten in Kufstein Serenity, die sich ja schon weit über die Grenzen hinaus bei vielen Rockfans einen Namen gemacht haben. Als großer Magnum Fan freu ich mich schon riesig, seit ich gehört habe, dass sie wieder live On Tour sind und dann noch fast um die Ecke aufgeigen….wunderbar….was will man mehr…

Zu Serenity kann ich persönlich leider nicht viel sagen, da ich zu wenig gesehen habe. Berichten meiner Kollegen zufolge haben die Tiroler Symphonic-Bombast-Metaller aber wieder mal einen hochprofessionellen und souveränen Auftritt hingelegt, der eindrucksvoll gezeigt hat, welche Qualität und welche internationale Klasse sich Serenity in den letzten Jahren erarbeitet haben.



Pünktlich um halb zehn stehen Magnum auf der Bühne und legen mit "Live `Til You Die" vom aktuellen und wieder phänomenalen Output "Escape From The Shadow Garden" (zum Albumreview) fulminant los. Genau der richtige Titel um den Auftritt zu eröffnen! Schon von Beginn an fällt einem der perfekte und glasklare Sound auf, dem man sich eigentlich von dieser Location nicht unbedingt so erwarten durfte. Ich bin das erste Mal in der Kufa, ein Freund von mir hat mir aber gesagt, dass der Sound dort immer so toll wäre. Danke an der Toningenieur vor Ort. So einen kristallklaren Sound hab ich schon lange nicht mehr erlebt. Hut ab! Weiter geht es mit "Black Skies" und "Freedom Day" vom für mich etwas schwächerem Album "The Visitation" (zum Review), die sich aber live extrem stark präsentieren (vor allem das packende "Freedom Day" hat Teile der anwesenden Innsbruck-Fraktion richtiggehend umgehauen. Anm. Red.). Bis auf ein paar kleine stimmliche Probleme bei den höheren Gesangsparts singt Bob Catley in absoluter Höchstform. Wenn man bedenkt, dass der Gentleman alter Schule auch schon 67 Lenze auf dem Buckel hat?! Hammer Performance….aber nicht nur stimmlich ist Bob ein Ausnahmekünstler, auch was seine Bühnenpräsenz betrifft, einer der ganz Großen! Allein schon seine Gesten sind sehenswert und oft steht man schmunzelnd da und genießt es dabei zu sein - grandios der Typ.

Total sympathisch kommt er rüber, aber nicht nur er, auch seine Mitstreiter….sind halt alles Briten, Musikalisch ist bei Magnum sowieso alles top, da sind 100ige Profis am Werk! Die Rhythmussektion Al Barrow (Bass), Mark Stanway (Keyboards) und Harry James an den Drums absolviert ihren Job genauso professionell, wie Gitarrist Tony Clarkin, seines Zeichen seit über 40 Jahren (!) verantwortlich für das Komponieren fast aller Songs von Magnum.



Langsam kommen auch die knapp 180 Besucher in der Halle auf Touren und die Stimmung steigt! "Dance Of The Black Tattoo" und "Black Red Laughter" vom grandiosen "On The 13th Day" Review Werk folgen, um mit "Unwritten Sacrifice" den zweiten Song des Neulings nachzuschießen….wow, das rockt so gewaltig! Mit dem ersten Klassiker und Highlight "How Far Jerusalem" vom 1985er und 10 Punkte hammergeilen, ultraphänomenalen Werk "On A Storyteller’s Night" steigt die Stimmung weiter. Fast alle Hände sind in der Höhe und viele Kehlen singen lauthals jeden Ton mit. So muss es sein…Gänsehaut....weiter so…! Mit der ersten Ballade "Les Morts Dansant", auch vom "Storyteller"’s Album gibt's mal was zum Verschnaufen, um mit "Falling For The Big Plan" (grandios!!!), dem dritten Neuen, wieder volle Fahrt aufzunehmen. Ab jetzt gibt es nur mehr Klassiker. "All England’s Eyes", "Vigilante" und zum Abschluss "Kingdom Of Madness".

Jetzt kocht die Halle wirklich, das Publikum röhrt sich die Lunge aus dem Hals und wenn jetzt noch einer "nicht" schwitzen sollte…selber schuld!



Für zwei Zugaben kommen die fünf Herren nochmals auf die Bühne zurück. Das wunderschöne "The Spirit", das zu Beginn allein mit Bobs grandioser Stimme und Tonys Gitarrenkünsten in einer genialen Acoustic-performance brilliert, um zu Ende, wo die gesamte Band wieder On Board ist, lässig rockig abzuschließen, sorgt für Gänsehaut. Wahnsinnige Darbietung aller Beteiligten, Das superbe "Sacred Hour" beschließt einen wunderschönen und absolut perfekten Abend einer großartigen Band endgültig!

Ich ziehe wieder mal meinen Hut vor Magnum und einem absolut makellosen, perfekten Konzert voll einzigartiger Songs! Danke für 1 1/2 Stunden großartiger Unterhaltung!!!

Bis zum nächsten Mal….



Setlist Magnum:

1. Live 'til You Die
2. Black Skies
3. Freedom Day
4. Dance of the Black Tattoo
5. Blood Red Laughter
6. Unwritten Sacrifice
7. How Far Jerusalem
8. Les Morts Dansant
9. Falling for the Big Plan
10. All England's Eyes
11. Vigilante
12. Kingdom of Madness
----
13. The Spirit
14. Sacred Hour





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