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Nightwish, Beast In Black
27.11.2018, Saarlandhalle, Saarbrücken 
Decades: Europe 2018  
UwePilger
UwePilger
(11 Live-Berichte)
Verwunderlicherweise ist die Saarbrücker Saarlandhalle, im Gegensatz zur 10 Tage vorher stattgefundenen Powerwolf Show nicht ausverkauft sondern "nur" gut gefüllt. Dies kann aber auch daran liegen, dass es diesmal kein Samstag wie bei den Wölfen sondern ein Dienstag ist, an dem Tuomas Holopainen und seine vier Kumpanen und die eine Kumpanin sich auf die Bretter begeben.

Bevor es soweit ist haben aber, die ebenfalls aus Finnland stammenden Beast in Black die Aufgabe, den Posten des Aufwärmers auszufüllen. Überhaupt Finnland, vor einigen Jahren schon gaben Nightwish einer gewissen Band namens Battle Beast die Chance, sich erfolgreich einem größeren Publikum zu präsentieren. Und um den Kreis zu schließen, steht diesmal mit Gitarrist Anton Kabanen der ehemalige Hauptsongwriter von Battle Beast auf der Bühne, der nach dem rauswurf sich in Beast in Black eine neue "Bestie" gebastelt hat. Und so klingen dann die Songs auch. Powermetal mit symphonischem Einschlag in Doublebassmanier mit ganz viel Pathos, halt typischer finnländischer Machart eben. Was aber auffällt, Nightwish haben ein großes Herz für ihre Vorbands. Reichlich viel Platz auf der Bühne, gutes Licht und eine ungewohnt lange Spielzeit wird den Landsmänner gewährt.
Gespielt werden 9 von 10 Songs des ersten und einzigen Albums "Berserker", welche Live um einiges weniger nach Plastik klingen als auf der CD. Mit ordentlich Applaus werden die Herren auch verabschiedet.

Auch die Setlist von Nightwish wird an Quantität einiges zu bieten haben, und es ist auch zu erwarten, dass es diesmal etwas härter zugeht als auf den vorangegangenen Tourneen, schließlich waren die ersten 3 Alben reiner Metal.
Als zum Intro "Swanheart" Troy Donockley, nur mit seiner Violine und blau angeleuchtet auf der Bühne Platz nimmt, ist die Erwartungshaltung der Zuschauer recht hoch und mit "Dark Chest Of Wonders" geht urplötzlich die Pyrohölle los. Als Floor Jansen nach den ersten Takten die Bühne betritt bricht frenetischer Jubel aus. Gleich im Anschluss wird mit "I Wish I Had An Angel" einer der bekanntesten Hits nachgelegt und vor allem Gitarrist Empu ist so lauffreudig und auch gutgelaunt wie selten zuvor. Tuomas Holopainen steht wie immer Dauergrinsend hinter seinen Keyboards und Floor Jansen hat sich in den letzten Jahren zu einer absoluten Persönlichkeit und echtem Glücksfall für die Band entwickelt. Selbstsicher und routiniert dirigiert sie das Publikum und agiert auch im Zusammenspiel mit den Bandmitgliedern total locker, so als wäre sie schon seit Anbeginn Teil der Band. Einzig Bassist Marco scheint keinen so guten Tag erwischt zu haben, zu routiniert, scheinbar sogar etwas schlechtgelaunt, wirkt er heute Abend.

Erwartungsgemäß wird das Programm zu einer Best Of Show wie es sich gehört, quer durch die Bandhistory. "Gethsemane" ist der erste richtige Knaller der noch an die härteren Zeiten zur *Oceanborn Ära erinnert. "Sacrament Of Wilderness" und vom Debut sogar "Elvenpath" legen nach, bevor es mit "The Carpenter" erstmal ruhig wird, fast schon traurig anmutend wirkt dieses Stück. Mit "Nemo" geht dann die Stimmung gleich wieder nach oben und das 25 minütige Epos "The Greatest Show On Earth" nimmt fast den kompletten Zugabenteil ein, bevor "Ghost Love Score" den endgültigen Abschluss bildet. Insgesamt 2 Stunden Spielzeit und eine Setlist die mir persönlich zwar zu wenig "Best Of" Charakter hat, dem Großteil der Fans aber wohl gefallen hat und eine Pyro- und Multimedia Show vom allerfeinsten. Keine Frage, Nightwishhaben abgeliefert und mit Floor Jansen, nach viel Kritik an den beiden Wechsel am Microfon, die wohl beste Wahl getroffen.




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