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Cover  
Cryptic Wintermoon - Of Shadows ... And The Dark Thing You Fear (CD)
VÖ: 28.03.2005
Art: Review
DarkScene
8.5
Selten habe ich so eine durchdachte, angenehm flutschende – quasi mit reichlich Gleitmittel versehene – Mischung aus Black, Death & Thrash - angereichert mit einer Prise Dark und traditionellem Metal – vernommen, noch verwunderlicher, dass gerade eine deutsche Band dieses stylish Sammelsurium zu Stande brachte und gerade zu sensationell mutet an, dass dies auch noch verdammt eingängig gelungen ist.

Die wunderbare Leichtigkeit des Seins, soll heißen das Aneinanderfügen diversester Einflüsse in einem Song darf man gleich beim kongenial betitelten quasi Opener (das Intro „The Dark Things You Fear“ lassen wir mal aussen vor) „Thrashomatic Overdrive“ bewundern. Da kopulieren Black-influenced Vocals mit einer „eier-quetschenden“ Powermetal Stimme, wird von speedigem Uptempo mit Grunzgesang bis eingängigen Powermetalriffing alles gekonnt miteinander vermischt. Bei der Melodic-Hymne „Portals of Nightfall“ fällt erstmals die dezente, aber absolut songdienliche Keyboardarbeit von Andrea ins Ohr. Absolutes Hightlight IMHO ist jedoch das vom mittlerweile 90-Jahr altem Chartbreaker - John Mc Cormack's "It's A Long Way To Tipperary" - eingeläutete Schlachtepos „Bonegrinder 1916“, welches zwar dezent der „Wiege des Schmutzes“ zugetan ist, aber alleine durch einen Refrain vor dem Herren überzeugen kann.

In weiterer Folge schielt man dann noch mit mehr als einem Auge in Richtung der Melodic Kings Lake of Tears – „Where the Oceans Meet Eternity“ im superben Refrain deutlich spürbar, sowie fast durchwegs im akustisch dominierten „Grave without a Name“, und ballert uns gnadenlos ein Black-Highspeed Gewitter in Form von „Once in the Windblasted North“ um die Ohren.

Das Zielpublikum von „Of Shadows ... And The Dark Thing You Fear” reicht somit vom toleranten Schwarzwurzelmeister bis zum ebensolchen Traditionalisten, wobei generell gilt, eine Hörprobe dieser durch und durch guten Scheibe sollte man auf jeden Fall ziehen, auch weil man von Bruno Kramm (Das Ich) einen wundervoll drückenden Sound verpasst bekommen hat.

http://www.cryptic-wintermoon.de
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© DarkScene Metal Magazin