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Cover  
Construcdead - Endless Echo (CD)
Label: Black Lodge
VÖ: 21.08.2009
Homepage | MySpace
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
7.5
Beim erstmaligen Hören von "Endless Echo" erkennt man sofort, dass die fünf Jungs nicht erst seit gestern ihre Instrumente bedienen und Songs schreiben, zu ausgereift und schlüssig klingt das dargebotene Songmaterial. Tatsächlich ist "Endless Echo" bereits das 4. Album der Schweden. Auch die sonstigen Eckdaten zeugen von der professionellen Erfahrung des Fünfers. Sänger Jens Broman strapaziert seine Stimmbänder normalerweise bei Darkane und The Defaced, Gitarrist Rickard Dahlberg würgt die Sechssaitige auch bei Face Down. Naheliegenderweise wurde der neue Output von Peter Wildoer & Klas Ideberg von Darkane produziert.

Construcdead peppen ihr in 12 Songs präsentiertes klassisches Melodic Death Metal - Süppchen mit einer Prise Thrash und progressivem Geschwurbel auf. Auf rund 45 Minuten bekommt der Hörer seine wohlverdiente moderne, drückende Härte um die Ohren geblasen. Construcdead erfüllen alle gängigen Klischees: ...Schweden...Melodic Death...typische Ingredienzien..., dennoch versteht es der Fünfer, ein dichtes Netz aus drückender Power, blastigen Einlagen, Breaks, Melodik, Wechselgesang (Growls/Clear), progressiven Elementen und organisiertem Chaos zu weben, ohne dabei jedoch den Blick für´s Wesentliche zu verlieren: die klare Struktur und Linie im Songwriting.

Das Ganze ist sehr professionell aufgezogen, das Songmaterial ist durchschlagskräftig. Der Kritikpunkt an der sonst guten Scheibe sind die sich mit zunehmender Spieldauer wiederholenden Songstrukturen, die auf Dauer doch ein wenig ihren Reiz verlieren.

Wer Scar Symmetry, The Haunted, Soilwork und die restliche Schweden-Melodic-Death-Metal Riege mag, der kann hier bedenkenlos ein Metal-Ohr riskieren. Er bekommt toll instrumentierte und arrangierte Songs nach vorhersehbarem Schema, ohne größere Experimente geboten. "Endless Echo" ist sicher kein Melo-Death-Meilenstein, aber trotzdem in Sachen Instrumentierung, Songmaterial und Produktion zu gut, als dass die Scheibe sang- und klanglos untergehen darf.

Die fehlende Live-Präsenz (die letzten Gigs absolvierte man 2006) ist sicherlich nicht karriereförderlich für die Schweden. An diesem Umstand sollte sicher ehestmöglich gearbeitet werden.

Trackliste
  1. Sedated Morning
  2. My Haven
  3. Endless Eclips
  4. A Godess Breaches Through Me
  5. Disfigured Beauty
  6. Mephisto
  7. No Exit
  1. Transfixed
  2. Tragic Kingdom
  3. Spititual Shift
  4. The One Beside Me
  5. Cataclysm
  6. A Dark Wave (Bonus Track)
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