HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Noveria
The Gates Of The Underworld

Review
Scott Stapp
Higher Power

Review
Manticora
Mycelium

Review
Night In Gales
Thunderbeast

Review
Skeletal Remains
Fragments Of The Ageless
Upcoming Live
Innsbruck 
München 
Aarburg 
Mailand 
Statistics
6587 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Painamp - Seraphim (CD)
Label: Omnium Music
VÖ: 2010
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3151 Reviews)
8.0
Aus dem sonnigen Kärnten kommt uns mit "Seraphim" ein überaus starkes Stück progressiv angehauchten Rock/Metals entgegen. Die bereits 2003 gegründeten Painamp zeigen auf elf Songs, dass sie in der Lage sind verschiedenste Stilelemente der Metal- und Rockwelt zu kombinieren ohne dem Teufel des Songwritingchaos zu erliegen und in der Sackgasse der Unschlüssigkeit zu enden. Es ist durch und durch schlüssig was uns die vier Jungs hier präsentieren. Nicht mal die extravagantesten Einflüsse stören die musikalische Entfaltung und die Tatsache, dass sich Fans jeglicher Art hausgemachter Gitarrenmusik mit der Scheibe befassen und anfreunden sollten. Drei Jahre wurden in "Seraphim" investiert und das Ergebnis kann sich hören lassen und entlohnt all den Aufwand.

Dezent moderner Power- und Thrash Metal sind zwei der Hauptzutaten des Painamp’schen Soundmenüs, das vom ersten bis zum letzten Gang durch dezent progressive Einschübe abgeschmeckt wird. Bei Progressiv ist hier sinngemäß nicht hektisches Gefrickel, sondern musikalische Weltoffenheit gemeint, da sich die Österreicher vor keinerlei Stilbrüchen scheuen und ihren Metal mit Zutaten würzen, die von orientalischen Elementen, über Alternative Rock und Polka, bis zu Brit Pop und Elektroniksounds reichen. Allein von der kompositorischen Seite ist "Seraphim" ein überaus gelungenen und vor allem kurzweiliges Stück Musik.
Das Album ist überraschend, spannend und voll von Spielfreude. Die Vocals sind charismatisch und variabel und die Rhythmen gehen ebenso ins Blut wie die unkonventionellen Refrains und das Beste daran ist, dass dennoch jeder einzelne Song von Beginn an hohen Widererkennungswert hat und es dennoch immer wieder Neues zu entdecken gibt.

Das prog metallische "Sands Of Time", "The Great Escape", das britisch angehauchte "Shine" oder das verspielte "Gladiator" sollten als Anspieltipps reichen um sich mit Painamp anzufreunden.
Und zwar für jeden, denn ich für meinen Teil lege "Seraphim" sowohl Metalhead, wie Alternative Kunden und Modern Rock Fans gleichermaßen ans Herz. Painamp sind klasse Musiker und schon jetzt eine der jener heimischen Bands, auf die man ohne Frage ein wenig stolz sein kann.

Hoffentlich wird das auch jenseits unserer Grenzen honoriert…
Trackliste
  1. Seraphim
  2. Storm The Hill
  3. Disconnected
  4. Heaven Alight
  5. Sin
  6. Doom Of Love
  1. Shine
  2. Gladiator
  3. The Great Escape
  4. Winterstrom 2
  5. Sands Of Time
Noveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher PowerManticora - MyceliumNight In Gales - ThunderbeastSkeletal Remains - Fragments Of The AgelessDavid Reece - Baptized By FireIvory Tower - Heavy RainMessiah - Christus HypercubusMorbid Saint - Swallowed By HellManchester Orchestra - The Valley Of Vision
© DarkScene Metal Magazin