HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Skeletal Remains
Fragments Of The Ageless

Review
David Reece
Baptized By Fire

Review
Ivory Tower
Heavy Rain

Review
Messiah
Christus Hypercubus

Review
Morbid Saint
Swallowed By Hell
Upcoming Live
Innsbruck 
Wien 
Wörgl 
Pratteln 
Prag 
Bratislava 
Košice 
Budapest 
Statistics
6583 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Virgin Steele - The Black Light Bacchanalia (CD)
Label: SPV
VÖ: 22.10.2010
Homepage | MySpace
Art: Review
Werner
Werner
(1232 Reviews)
6.0
Es dürfte schon eine gute Dekade zurück liegen, als ich mich das letzte mal mit den Vertonungen von Virgin Steele ernsthaft auseinandersetzte. Nach dem sensationellen "Invictus" Album aus der Jahre 1998 folgte in Sachen Tonträger fast nichts mehr, was mich veranlassen sollte, den charismatischen Sänger samt Gefolgschaft weiteren Support zu gewähren. Abgesehen von der zweiteiligen "The House Of Atreus" Mythologie, einigen – zugegeben sinnvollen 80er – Rereleases und dem letzten regulären Studio Output "Visions Of Eden" ging an mir das restliche Schaffen der New Yorker Altmetaller, die im nächsten Jahr übrigens ihr dreißigjähriges Jubiläum feiern dürfen, ziemlich am Allerwertesten vorbei.

Sänger und Bandleader David DeFeis unterzeichnete wie in den mittleren Achtzigern ("Noble Savage") erneut bei SPV einen Europa Deal und präsentiert uns dieser Tage sein zwölftes Album der regulären Diskographie. Dabei deckt der kleine Mann mit französischen Wurzeln einige prägnante Episoden seines bisherigen Schaffens stilistisch ab. Abgesehen von Mythologie Texten und dem obligat symphonischen Reigen, bewegen sich die gewohnt akribisch arrangierten Songs zwischen leicht verdaulichen Hardrock und klassisch inszenierten Heavy Metal, die immer wieder durch kurzweilige Piano Parts und dezente Choreinlagen dieses typische Virgin Steele Epik Feeling ans Tageslicht befördern. Das liest sich nicht nur unspektakulär, das ist es auch. Zumindest über weite Strecken. Denn neben den zumeist fehlenden, zwingenden Momenten wie man sie von den "The Marriage of Heaven And Hell" oder den "Invictus" Zeiten kennt, scheitert es auch wieder einmal am Sound (Drums und Vocals deutlich unter- bzw- übersteuert) - der Chef persönlich hat hier wieder selbst Hand angelegt. Na ja, vielleicht sollte er zumindest für den künftigen Mix die Möglichkeit, einen erfahrenen Soundtüftler zu engagieren, in Betracht ziehen.

Die Pauschaldiagnose für "The Black Light Bacchanalia" lautet ganz einfach: Langatmigkeit. Das trifft vor allem auf Lieder wie "In A Dream Of Fire", "Eternal Regret", "Necropolis (He Answers Them With Death)" oder "To Crown Them With Halos Parts 1 & 2" zu. Highlights dürfen dennoch verkündet werden: das vor Dramatik nur noch so strotzende Titelstück gehört wie der straighte Opener "By The Hammer Of Zeus (And The Wrecking Ball Of Thor)" sowie das von edlen Refrains verzierte "The Bread Of Wickedness" auf der Habenseite verbucht. Eingefleischte VS Fans werden sich die Mühe machen (müssen), gänzlich in die Materie von "The Black Light Bacchanalia" einzutauchen, aber auch für jene Klientel dürfte das ein schönes Geduldsspiel werden.
Trackliste
  1. By The Hammer Of Zeus (And TheWrecking Ball Of Thor)
  2. Pagan Heart
  3. The Bread Of Wickedness
  4. In A Dream Of Fire
  5. Nepenthe (I Live Tomorrow)
  6. The Orpheus Taboo
  1. To Crown Them With Halos Parts1&2
  2. The Black Light Bacchanalia (The Age That Is To Come)
  3. The Torture's Of The Damned
  4. Necropolis (He Answers Them With Dead)
  5. Alle 11 Titel anzeigen.
  1. When I'm Silent (The Wind Of Voices) Bonus-Track
  2. Silent Sorrow
  1. From a Whisper To A Scream (The Spoken Biography)
  2. Lyzebel
Mehr von Virgin Steele
Skeletal Remains - Fragments Of The AgelessDavid Reece - Baptized By FireIvory Tower - Heavy RainMessiah - Christus HypercubusMorbid Saint - Swallowed By HellManchester Orchestra - The Valley Of VisionBorknagar - FallVanir - EpidomeMega Colossus - ShowdownNorth Sea Echoes - Really Good Terrible Things
© DarkScene Metal Magazin