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Cover  
Amorphis - Queen Of Time (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 18.05.2018
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
9.0
Fallen wir mit der Tür ins Haus: "Queen Of Time" ist die dritte Amorphis-Weltklassescheibe in Folge! Nicht, dass die Finnen jemals ein schlechtes Album gemacht hätten, seit "The Circle" klingen Amorphis aber noch einen Zacken homogener und treffsicherer und in ihrer Stilmischung aus Growls und klaren Gesängen, aus ihren Roots und ihrer nicht enden wollenden Weiterentwicklung, schlicht perfekt.
Das mittlerweile 13. Studioalbum einer der konstantesten und verlässlichsten Bands der letzten zweieinhalb Dekaden hat eingentlich nur zwei klitzekleine Schönheitsfehler. Das in meinen Augen allzu kitschige "Among Stars" mit Gathering-Stimmchen Anneke Van Giersbergen und das finale "Pyres Of The Coast", das sich selbst nach tollem Start mit seinem aufdringlichen Keyboardsolo abfoult. Schade um zwei gute Songs, denn der Rest vom Fest ist einmal mehr nahezu makellos.

Angefangen vom großartigen Opener "The Bee", der Alt und Jung mit seiner Wucht und Dichte sofort auf seine Seite holt, ziehen Amorphis alle Register ihre unverkennbaren Könnens. Eingehüllt in einen transparenten, ungeheuer wuchtigen Sound, lassen die Finnen in Folge ausnahmslos treffsichere Nummern vom Stapel. Dass ihr vielschichtiges Handwerk und die experimentelle Note immer in schlüssigen Rhythmen, Melodien und tollen Refrains münden, spricht für die Klasse der Songwriter. Jede noch so experimentelle Idee wird wird homogen in den unverkennbaren und einzigartigen Amorphis-Klangkosmos eingebaut. Tiefe Growls, tolle Klargesänge, Melancholie und Wut liegen den düster harten Melodic Death Metal Songs immer noch zugrunde. Die Chöre und Orchestrierungen werden ebenso selbstverständlich in die Klangkathedralen der Nordlichter eingebaut, wie Folk, Prog Rock, orienatlische Szenerien und alle erdenklichen Nuancen des Heavy Metal.
Amorphis klingen zeitlebens dynamisch, detailverliebt, zeitgemäß und zeitlos zugleich.



Dass "Queen Of Time" diesmal mit einem echten Chor und Orchester aufgenommen wurde, tut der urtypischen Amorphis Aura keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Ohne überladen zu wirken, klingen die Songs dadurch noch opulenter und dichter, was vor Allem die abwechslungsreiche A-side des Albums zu einem wahren Triumphzug macht. Das grandiose "Message In The Amber" ist mit seinen beeindruckenden Chorarrangements, seiner herrlichen Melodie und seinem unwiderstehlichen Rhythmus schon jetzt ein ganz großes Highlight der Discografie, "Daughter Of Hate" (genial harsche Riffs und keifende Vocals treffen auf verspielte Prog-Nuancen und Saxophon), "The Golden Elk" (von Beginn an unwiderstehlich!) und "Wrong Direction" (wieder mit Weltklasserhythmik und herrlich Floyd'schen Gitarrenläufen) sind schlicht makellose, mitreißende und verdammt abwechslungsreiche Machtdemonstrationen einer der besten Bands unserer Zeit. Dass auch die B-Side zum Genuss wird, dafür sorgen das ausladende "Heart Of The Giant", das griffige " Grain Of Sand" und ein überragendes "We Accursed".

Jeder Song ist ein Hit für sich, fernab jeglicher Trends und mehr als nur Beweis dafür, dass Amorphis fast 30 Jahre nach ihrer Gründung immer noch frisch und energiegeladen zu Werke gehen. Diese Band muss niemandem etwas beweisen und genau das hört man ihrer Kunst auch an.

Amorphis stehen mit einem weiteren Meisterwerk mit Langzeitgarantie vor unseren Toren. Unwiderstehlich, sagenhaft melodisch und betörend, wuchtig und heavy zugleich. Atmosphärisch ohne Ende, düster und wunderschön in einer wohlfeinen Balance aus Härte und Harmonie, spielt "Queen Of Time" im obersten Bereich der beinahe makellosen Amorphis-Discografie mit und wird keinen einzigen Fan dieser großartige Band enttäuschen!

Trackliste
  1. The Bee
  2. Message In The Amber
  3. Daughter Of Hate
  4. The Golden Elk
  5. Wrong Direction
  1. Heart Of The Giant
  2. We Accursed
  3. Grain Of Sand
  4. Amongst Stars
  5. Pyres On The Coast
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