HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Pentagram (Chile)
Eternal Life Of Madness

Review
Miles2Fall
Lower Skies

Review
Paul DiAnno:Warhorse
Warhorse

Review
Aktiv Dödshjelp
Send Dudes

Review
The Vision Bleak
Weird Tales
Upcoming Live
Innsbruck 
Wörgl 
Statistics
6595 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Jeff Scott Soto - Beautiful Mess (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 20.02.2009
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3155 Reviews)
6.5
In Amerika schon längere Zeit erhältlich findet "Bautiful Mess" nun (zeitgleich mit dem Re-release der beiden Alben "Prism" und "Lost In Translation") via Frontiers Records den offiziellen Weg nach Europa. Allen Voran ist es einmal mehr die scheuklappenlose Ausrichtung des Meisters mit der großen Stimme, die am mittlerweile vierten Soloalbum des ex-Talisman, Axel Rudi Pell, Malmsteen Frontmannes begeistert, die rockige Seite kommt dabei jedoch leider ein wenig gar kurz.

Es dominiert der Blues-, Soul- und Popeinschlag. Selbstredend immer auf sehr hohem und unaufdringlichem Niveau, auf Dauer aber doch ein wenig zu lahm. Aufgepeppt mit modernen Effekten und zeitgemäßen Tönen kann "Beautiful Mess" im Grund ja wirklich auf ganzer Länge mit Klasse punkten, dem gitarrenorientierten Melodic Rock und AOR Fan wären einige zusätzliche Momente im Stile des geilen Openers "21st Century" (siehe Videoclip) oder "Testify" aber sicher recht gewesen. So bleiben für die stromorientierte Rockfraktion halt nur diese beiden Knaller und das geil funkige "Bring It Home", denn der Rest der Sache zielt eindeutig auf weichgespültes Publikum ab. Unterm Strich muss man aber dennoch objektiv bleiben und von einem sehr guten Album sprechen. Geile Instrumentalarbeit, große Melodien und gutes Songwriting zeichnen feine, wenn auch sehr schnulzig veranlagte Radiorocksongs Marke "Cry Me A River" oder "Hey" aus. Zudem sind kitschfreie Schmuseballaden "Gin & Tonic Sky" und "Broken Man" astreine Gefühlsausbrüche jenseits jeglicher Adrenalinpegel und trotz höchst fader Ansätze durchaus Klasse.

"Beautiful Mess" ist also ein poppiges Rockalbum amerikanischer Prägung und weit weg von dem, das Jeff Scott Soto bei Hardrock-, Melodicrock- und AOR Fans beliebt gemacht hat. Ein reifes, ehrliches und durchwegs hochkarätiges Album, dessen einziges Problem wohl die Tatsache ist, dass es einem großen Teil des JSS Stammklientel zu seicht, zu ruhig und zu wenig saftig ist.
Wer Lust auf ein cooles und höchst entspanntes Rock- Popalbum einer der markantesten Rockstimmen unserer Zeit hat, der kann dennoch ruhig reinhören.
Ich für meinen Teil bevorzuge den Vorgänger…

"21st Century"
Trackliste
  1. 21st Century
  2. Cry Me A River
  3. Gin & Tonic Sky
  4. Hey
  5. Broken Man
  6. Mountain
  7. Our Song
  1. Eye
  2. Bring It Home
  3. Testify
  4. Whereever U Wonna Go
  5. Kick It
  6. Heart Starts Healink (Bonus)
  7. Take You Over With Me (Bonus)
Mehr von Jeff Scott Soto
Pentagram (Chile) - Eternal Life Of MadnessMiles2Fall - Lower SkiesPaul DiAnno:Warhorse - WarhorseAktiv Dödshjelp - Send DudesThe Vision Bleak - Weird TalesF.K.Ü. - The Horror And The MetalKing Diamond - Masquerade Of MadnessRevolution Saints - Against The WindsThis Ending - Crowned In BloodWings Of Steel - Gates Of Twilight
© DarkScene Metal Magazin