HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Paul DiAnno:Warhorse
Warhorse

Review
Aktiv Dödshjelp
Send Dudes

Review
The Vision Bleak
Weird Tales

Review
F.K.Ü.
The Horror And The Metal

Review
King Diamond
Masquerade Of Madness
Upcoming Live
Innsbruck 
Wörgl 
Statistics
6594 Reviews
458 Classic Reviews
283 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Bob Katsionis - Turn Of My Century (CD)
Label: Lion Music
VÖ: 2002
Homepage
Art: Review
DarkScene
9.0
Ein Solo Projekt mit Keyboard Schwerpunkt… Klingt langweilig? Ist es aber nicht! Denn was mir der neue Septic Flesh Keyboarder Bob Katsionis hier in die Hand gedrückt hat erweist sich als extrem melodischer und durchaus anhörbarer Sound, der sich wie gesagt vor allem auf Keyboard aber auch auf coole Gitarrenriffs konzentriert. Gleich der erste Song und zugleich Titeltrack zeigt, dass Meister Bob ein wirklich talentierter Musiker ist, der nicht nur sein Ego raushängen läßt und unmotivierte Keyboardsoli (beziehungsweise Gitarrensoli) auf eine Scheibe brennt, sondern hier auch viel Gefühl und Emotionen mit einfließen lässt. Vor allem Song Nummer 2, "Planetarium" hat es mir angetan und erinnert mich ganz spontan an die melodischen Lininen von Nightingale, nur ohne Vocals eben. Auch Einflüsse von Dream Theater tauchen ab und zu auf, doch generell bewegt sich das Album auf einer sehr eigenständigen Schiene, irgendwo zwischen rockigem, progressiven und sehr melodischen Sound. Angenehm ist hier auch die Länge der Songs, die sich nicht ins Unermessliche dehnt (wie man das sonst bei Stilkollegen oft erlebt) und daher genügend Platz für neue Melodien, neue Ohrwürmer, neue Soundexperimente und ganze 17 Nummern bietet!

Der fehlende Gesang stört hier nicht wirklich, da das Keyboard einfach sehr dominant ist und den Gesang fast zu ersetzen scheint, zusätzlich arbeitet Bob auch viel mit Gittarre und unterstreicht die Songs mit fetten Riffs oder coolen Soli. Songs wie "Omega" haben für mich auch einen ziemlich futuristischen Touch, andere wiederum, wie etwa "My Strange Girl" wirken sehr leidenschaftlich, ja fast schon ein wenig düster... und nebenbei bemerkt ist der eben erwähnte Track für mich ein weiteres Highlight der Scheibe! Seine romantische Seite zeigt Bob mit "Forbidden Erotica", das langsam fließende Keyboardlinien mit einer akustischen Gitarrenmelodie verbindet. Exotische Klänge werden bei "Song Of The East" geboten und bei Songs wie "Exploration" oder "Automatic World Science" gibt’s einfach nur Ohrwurmmelodien der feinsten Sorte. Bei manchen Songs könnte ich mir allerdings sehr gut einen Gesang dazu vorstellen, etwa in "Face The Undead", andere Songs kommen dafür ohne Gesang einfach besser rüber (etwa "Enemy’s Adagio", das sehr griechische Melodien einbaut).

Bob Katsionis beweist mit diesem Soloalbum, dass er ein enormes kreatives Potential besitzt und bewegt sich gekonnt zwischen eingängigen Rocknummern, futuristischen Keyboardmelodien und düster angehauchten Stücken. Ein schönes Stück Musik, das der talentierte Musiker uns hier präsentiert!
Trackliste
  1. Turn Of My Century
  2. Planeterium
  3. Cosmic
  4. Omega
  5. Windows To The World
  6. My Strange Girl
  7. Forbidden Erotica
  8. Song Of The East
  9. Exploration
  1. Enhanced Fear
  2. Automatic World Science
  3. Face The Undead
  4. Sapphire
  5. Enemy's Adagio
  6. Flight Of The Pink Dragon
  7. Cold Pale Skin
  8. Scary Groove
Paul DiAnno:Warhorse - WarhorseAktiv Dödshjelp - Send DudesThe Vision Bleak - Weird TalesF.K.Ü. - The Horror And The MetalKing Diamond - Masquerade Of MadnessRevolution Saints - Against The WindsThis Ending - Crowned In BloodWings Of Steel - Gates Of TwilightNoveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher Power
© DarkScene Metal Magazin