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Cover  
Bethlehem - Schatten Aus Der Alexander Welt (CD)
Label: Prophecy Productions
Art: Review
DarkScene
8.0
Da kam ja wieder mal was lang erwartetes ins Haus und um es gleich vorwegzunehmen, genauso sehr wie diese Scheibe erwartet wurde, so überraschte sie auch, mich zumindest.
Gleich vorweg nehmen muss ich auch, dass hier die Tracklist überhaupt nicht stimmt und ich somit bis auf eine Lied keine Titel weiß...
Doch nun zu Bethlehem, oder der Frage: Was ist neu und was blieb vom alten erhalten?
Nun altbekannt sind sicherlich zwei Tatsachen: Erstens sind Bethlehem krank und machen ihr eigenes Ding und kümmern sich recht wenig um Tabus und Konventionen. Zweitens sind die Texte nach wie vor ein absolutes Mysterium, von denen man nur selten weiß, ob sie absolut genial sind oder einfach nur eine wirre Aneinanderreihung kranker Phrasen. Wie dem auch sei, die Antwort auf diese Frage wird wohl nur derjenige wissen, der diese Lyrics geschrieben hat. Wobei dieses Bethlehem Trademark auf dieser CD die musikalischen Werke zusätzlich von Hörspielteilen umwoben werden, die somit das lyrisch Gesamtwerk noch mal ordentlich aufputzen. Ich halte das für eine sehr gute und innovative Idee und wünschte mir auf jeden Fall, mehrere Bands wären so kreativ.
Definitiv neu ist an Bethlehem eines: Die musikalische Gestaltung. Hinter sich gelassen haben die fünf aus Grevenbroich die blackmetallische Vergangenheit und hinter sich gelassen blieb auch das Gekreische, doch das bewerte ich nicht schlecht, denn so hat man mehr von den einzigartigen Texten. Gänzlich ruhiger präsentiert sich „Schatten aus der Alexanderwelt“ dem Hörer auch wenn die harten Gitarren noch oft genug präsent sind. Doch hier klingt man nun eher nach der bekannten deutschen Band Rammstein, besonders beim Track „Das 4. Tier aß den Mutterwitz“ (dürfte schon von diversen Samplerbeiträgen bekannt sein und ist auch auf der HP von Prophecy runterzuladen). Ansonsten ist alles in ein oft dichtes elektronisches Soundgewand gehüllt und mehr als einmal dominieren ruhige Beats und Synths die Musik völlig. Trotzdem ist die Stimmung der Musik einzigartig, oftmals melancholisch, aber dann auch wieder einfach nur wirr, wie ein Spaziergang in einer Stadt bei Nacht, wenn man vielleicht noch zusätzlich illegale Substanzen konsumiert hat.
Für Freunde der etwas beatlastigeren elektronischen Musik (Richtung Autumnblaze) und offene Musikliebhaber sicherlich zu empfehlen, auch wenn sich manche Passagen vielleicht ein wenig ziehen. Ich würde einfach sagen, diese CD ist das moderne Bethlehem, und ich glaube es ist nicht so schlecht, wenn eine Band mit der Zeit geht.
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