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Cover  
John Arch - A Twist Of Fate (CD)
Label: Metal Blade Records
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3154 Reviews)
10.0
Eine der wohl erfreulichsten Wiederauferstehungen der letzten Jahre ereilt die Menschheit mit "Twist Of Fate". John Arch, der die Welt einst nach zwei superben US Metal Werken und einer, mit "Awaken The Guardian" (zum Classic) bis heute holdesten Göttergaben der Metal Geschichte im Jahre 1986 viel zu früh verlassen hatte, kehrt nun zarte 17 Jährchen nach eben dieser bis dato unerreichten Großtat zu seinem Volke zurück. All jene Jünger, die so wie ich noch heute verzaubert von den ersten drei Fates Warning Wundertaten sind, werden sich wohl den Release date der aktuellen Mini LP spätestens nach den ersten, fast beklemmenden, Tönen von "Relentless", als einen der wichtigsten Auferstehungsakte im Kalender einpfählen!

Nicht mehr ganz so zerbrechlich, filigran und melancholisch, aber auch Dekaden danach schlicht einzigartig, verzaubert John Arch diese knapp 30 erhabenen Minuten feinsten Prog Metals amerikanischer Prägung und enttäuscht zu keiner Sekunde. Zwar nicht mehr so mystisch wie einst bei Heiligtümern wie "Giants Lore", "Valley Of The Dolls" oder dem Tränentreiber „"Guardian", aber unverkennbar eigenständig und unerreicht vererbt John Arch, wiedervereint mit seinem nicht minder genialen Mitstreiter Jim Matheos, den Gläubigen zwei überlange Nummern voller Klasse, Energie und Gefühlsakrobatik. In typischem Gewand, leicht verstärkt durch dezent modern angehauchte Riffs und hochkarätigst unterstützt von Joey Vera und Mike Portnoy kann und wird diese Mini LP keinen würdigen Fan aus ihrem Banne lassen.

"Relentless" startet beklemmend, entführt in sagenhaft nachdenkliche Atmosphäre, zeigt einen Kultshouter sowie drei der begnadetsten Musiker ihrer Zeit in Höchstform und ist ein absoluter Traum für alle Fans. Nach kürzester Zeit fühlt man sich wie zurückversetzt in längst vergangene Tage einer Legende, genießt einen Song, an den ich persönlich in den kühnsten Träumen nicht mehr geglaubt hätte und der im zweiten Teil zu einer wahren Lehrstunde des Genres mutiert. Bei "Cheyenne" geht spätestens bei der genialen, von urtypischem Fates Warning 80er Riff unterlegten Sangespassage endgültig die Sonne auf, die Nummer verzaubert mit herrlichen von den Vocals getragenen Akustikparts, traumhaften Melodien und herrlich abwechslungsreichen Rhythmen.
Auf die beiden Songs weiter im Detail einzugehen wäre komplett sinnlos, da sich eh jeder selbst damit befassen muss, wohl auch jeder seine eigenen Gefühle darin entwickeln wird und eigentlich eh jede Sekunde perfekt scheint.

"A Twist Of Fate" ist sperrig, jedoch zu keiner Sekunde anstrengend, immer greifbar und wächst von Moment zu Moment zu einer absolut unverzichtbaren Lebensgrundlage und mehr als dankbar aufgenommenen Zeitreise voller Melodie und Gefühl.

Man kann nur hoffen, dass dies nicht das letzte Vermächtnis dieser Ausnahmepersönlichkeit war und noch weitere Gebote folgen werden!
Trackliste
  1. Relentless
  1. Cheyenne
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