HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Paul DiAnno:Warhorse
Warhorse

Review
Aktiv Dödshjelp
Send Dudes

Review
The Vision Bleak
Weird Tales

Review
F.K.Ü.
The Horror And The Metal

Review
King Diamond
Masquerade Of Madness
Upcoming Live
Innsbruck 
Wörgl 
Statistics
6594 Reviews
458 Classic Reviews
283 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Brides Of Destruction - Here Come The Brides (CD)
Label: Sanctuary Records
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3155 Reviews)
7.0
Was hatte ich mir nach den glamourösen Ankündigungen, der ruligen Homepage und dem fulminanten Coverartwork für einen Hammer vor dem Herrn erwartet. Einen silikonblähenden Megasleazerockbüstenhalter mit fast pornographischem Schwanzrockfaktor hatte man sich erhofft, als man vernahm, dass die Glam/Sleaze Ungetüme Nikki Sixx und Tracii Guns zusammen aufrocken würden...
Nun ja, die BRIDES OF DESTRUCTION halten zwar nicht ganz, was die großen Namen versprechen, richtig gepost wird wenig und anstatt des erhofften Schlammringsoundtracks offenbart „Here Comes The Brides“ ein gar alternativ und punkig angehauchtes modern Hard Rock Album, das seine Qualität nach einigen Durchgängen und nach der anfänglichen Enttäuschung allerdings ohne Zweifel offenbart.

Der Einstiegsdoppler mit dem extrem rotzig und „Mötley House“ tauglichen Punk Geschoss „Shut The Fuck Up“ und dem dreckig rebellischen „I Don’t Care“ gelingt auf jeden fall schnalzig und räudig. Spätestens hier sollte man jegliche Hoffnungen an ein grundsolides Hard Rock Scheibchen begraben und ohne große Umwege auf die zeitgemäße Straßenrockmusik der Boyz eingehen. Coole Rocker wie das furzende Rhythmustier „I Got A Gun“, der coole Alternativmidtempobuster „2 Times Dead“ oder das wütend stromende „Revolution“ funktionieren noch im Vollrausch bestens und rocken was die Bude hält. Die schnulzige 80er Ballade „Only Get So Far“ ist zwar vielleicht kein Monsterschwängerer, aber absolut feuchtraumtauglich und der Ohrwurmknaller „Life“, mit holdesten Gesangslinien und tollem Refrain ist schlicht und ergreifend ein Hit!

Der erhoffte Megaschwanzfaktor ist zwar nicht zu vermelden, die viel versprechenden Hauptbands der beiden Rockstars werden qualitativ nur ansatzweise gestreift und ein neuer Schwengel von MÖTLEY wär mir beim Arsch lieber gewesen als dieses „nur“ starke Teil der Bräute.
Was soll’s, wer auf Bands wie GEMINI FIVE steht, wird auch die BRIDES OF DESTRUCTION brauchen und auch wenn Mr. Sixx vielleicht nicht mehr die allergrößten Eier Hollywoods hat, zwei riesen Dinger trägt er immer noch und das hört man dieser Scheibe definitiv an!

Zumindest weis man, dass er noch lebt…
Mehr von Brides Of Destruction
Paul DiAnno:Warhorse - WarhorseAktiv Dödshjelp - Send DudesThe Vision Bleak - Weird TalesF.K.Ü. - The Horror And The MetalKing Diamond - Masquerade Of MadnessRevolution Saints - Against The WindsThis Ending - Crowned In BloodWings Of Steel - Gates Of TwilightNoveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher Power
© DarkScene Metal Magazin