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Cover  
Fission - Crater (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 23.08.2004
Homepage
Art: Review
DarkScene
7.0
Ich muss zugeben, dass mir FISSION gänzlich unbekannt sind. Das Cover sah sehr vielversprechend aus und ich erwartete mir ein modernes und dennoch melancholisches Werk. Nach den ersten Klängen war mein Covereindruck dann bestätigt.

Mir liegen aber keinerlei Infos vor, einzig und alleine das Label sagte mir etwas. Also nichts wie Napalm Records Homepage öffnen. Was staunte ich, auf der Startseite prangt dann doch ziemlich gross: ALBUM DES MONATS.

Laut Napalm Info handelt es sich bei diesem Duo um 2 VINTERSORG-Musiker. FISSION ist also das neue Projekt von Andreas Hedlund und unterstützt wird er von VINTERSORG-Livedrummer Benny Hägglund. FISSION erblickten im Jahr 2000 das Licht der Welt und die zwei Musiker versuchen, auf ihrem Debut nun harte Riffings mit schönen Melodien zu verknüpfen.

Diese gefundene Info und das Hörerlebnis lassen den grossen Wurf erahnen. Die angeschnittenen harten Riffs klingen nett und erzeugen ordentlich Druck, aber was neues bieten sie nicht und nicht selten erinnern mich diese an die neue melodische Deathmetalwelle. Der Kreischgesang orientiert sich auch an dieser. Allerdings sind diese eingestreuten Melodien klar der Pluspunkt. Diese Akustik- und Folkelemente machen das Werk dann doch zu etwas Besonderem. Der Gesang ist auch oft melodisch, wobei hier natürlich die Parallele zu VINTERSORG und OTYG am meisten auffallen. Ich muss zugeben, dass ich nie ein grossen VINTERSORG-Fan war und dass dieses Review daher auch nicht ganz so objektiv ausfallen wird, wie es vielleicht sein sollte. Ich werde mich aber trotzdem um Objektivität bemühen. Denn trotz einer gewissen Aversion zu VINTERSORG spricht mich diese CD in gewisser Weise doch an.

Herausragend ist und bleibt die Gitarrenarbeit, denn man hört nicht nur einmal, dass hier ein sehr fähiger Gitarrist am Werk ist. Denn erstens sind seine Melodien traumhaft und zweitens sind auch seine Soli nicht von schlecht Eltern.
Klarer Kritikpunkt ist für mich der Gesang. Ich werde mit der Gesangsart einfach nicht warm. Das Gekreische klingt mir einfach zu idenitätslos und die melodischen Vocals wirken einfach nur aufgesetzt - mir kommt einfach vor, also ob er nur ins Mikro jaulen würde. Ich würde mir wünschen, wenn sich die Band einen Sänger holt, der dieser Musik den nötigen Tiefgang gibt.

FISSION haben haufenweise gute Ansätze, der grosse Wurf ists aber trotzdem noch nicht. Da kann man jedenfalls gespannt sein, wie sich dieses Projekt weiterentwickelt.

Stell Dir also eine Mischung aus thrashigen Teilen, neuen melodischen schwedischen Deathmetalelementen, OTYG und VINTERSORG vor. Interessant durchaus! Einige Durchläufe braucht das Material, bis der geneigte Hörer alle Feinheiten erkannt hat. Es zahlt sich mit Sicherheit aus, sich mit diesem Werk auseinanderzusetzen.

P.S.: Über die Bewertung bin ich nicht so ganz im Klaren. Das Album ist für mich eine zu zwiespältige Angelegenheit, aber ich habe mich für eine vorsichtige 7 entschieden ;)
Trackliste
  1. Mechanism
  2. Crater
  3. Accelerator
  4. Empty Nimbus
  5. Magnetism
  6. Catastrophe Consumer
  1. The Core: 118 Protons Of Insanity
  2. Mind Vortex
  3. The Chaos Algorithm
  4. Eremiten
  5. Syndrome
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