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Cover  
Anorexia Nervosa - Redemption Process (CD)
Label: Listenable Records
VÖ: 12.10.2004
Homepage
Art: Review
DarkScene
7.0
ANOREXIA NERVOSA liefern mit "Redemption Process" ihr 4. schwarzmetallenes Werk ab. Die vorigen Werke wurden noch über Osmose Records vertrieben, mittlerweile sind sie bei Listenable Records und die CDs sind mit Sicherheit auch um nichts ruhiger geworden.
Auf "Redemption Process" wird melodisch ausgerichtete Blackmetal mit Hang zu symphonischen Klängen geboten. Also dürfte die Ausrichtung klar sein, ANOREXIA NERVOSA visieren mit Sicherheit die DIMMU BORGIR Stammkundschaften an. Das Geld für eine orchester Umsetzung reichte noch nicht, daher greifen sie noch auf die Konserve zurück. Trotzdem klingt der atmosphärische Anteil nicht aufgesetzt oder kitschig. Ich würde sogar sagen, dass diese symphonische Anteile bei DIMMU BORGIR etwas zu sehr im Vordergrund sind, was den Sound etwas zu sehr verwässert. Hier dominiert wirklich mehr der Blackmetal, gut so!
Die Vocals vom Schreihals sind ein grosser Pluspunkt. Dieser weist wirklich ein eigenständiges Organ auf. Die heisere Stimme klingt sehr aggressiv und nervt nicht so wie Dani von CRADLE OF FILTH, aber Geschmäcker sind verschieden. Hin und wieder werden harmonische Vocals eingestreut, die aber bei weitem nicht soviel Pathos haben wie die Vocals eines Vortex von DIMMU BORGIR. Die melodischen Vocals haben etwas Tragisches und Melancholisches.
Die Riffing sind mit Sicherheit nichts Neues, hier wird standardmässiges melodisches Blackmetalriffing gespielt. Die Riffings erinnern vom Stil her an oben genannte Bands, aber sie erzeugen trotzdem eine Gänsehautatmosphäre und erfüllen ihren Zweck. Somit ist deren Aufgabe erfüllt, beim nächsten Mal aber etwas mehr Einfallsreichtum.
Die Drums sind druckvoll und abwechslungsreich. Die Tempi werden geschickt variiert.
Genial sind aber die Keyboards, die wirklich eine düstere und apocalyptische Atmosphäre erzeugen und im Gegensatz zu anderen Bands wird hier auf Bläsersound gesetzt.

Die Produktion kann mich aber nicht ganz überzeugen. Der Sound kommt mir etwas zu schwachbrüstig aus den Boxen. Die Gitarren könnten ruhig etwas dreckiger und vor allem lauter sein.

"Redemption Process" ist ein interessantes Werk, das zwar keine neuen Akzente zu setzen vermag, aber durchaus im Fahrwasser von DIMMU BORGIR und CRADLE OF FILTH mitschwimmt. Jeder Metaller, der mit symphonischen melodischen Blackmetal was anfangen kann, der kann diesen Franzosen ruhig eine Chance geben.

http://www.mother-anorexia.com/
Trackliste
  1. The Shining
  2. Antinferno
  3. Sister September
  4. Worship Manifesto
  1. Codex-Veritas
  2. An Amen
  3. The Sacrament
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