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Cover  
Tak Matsumoto Group - Tmg 1 (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 08.11.2004
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3155 Reviews)
8.5
Ein seltsamer Name, extraordinäres Cover und sonderbarer Albumtitel lassen beim lockeren vorbeischmökern an dieser CD wohl eher ein Meditations- oder asiatisches Folklorealbum vermuten als ein pfundiges Rockscheiblein. Ich persönlich wäre auch nie im Leben auf die Idee gekommen mich mit solch einem Teil zu befassen, da man aber als Melodik Rock Fan mit Internet Zugang fast nicht an den durch die Bank frenetischen Kritiken zu diesem Werke vorbeikommt, war’s mir die Mühe wert den sonderbaren Silberling aus dem Land der aufgehenden Sonne zu immigrieren und den allerorts gehuldigten Klängen zu lauschen.

Benannt ist die Legionärstruppe nach dem japanischen Gitarrist, Songwriter und Produzent Tak Matsumoto (seines Zeichens in seiner Heimat anscheinend seit Jahren ein Megamillionenseller…?), der sich für diesen Auftritt mit Eric Martin (ex-Mr.Big) gleich mal ein fettes Vokalkaliber ins Boot holen konnte und zudem mit einer international renommierten Rhythmusfraktion aufwartet. So weit alles im grünen Bereich, die Voraussetzungen stimmen, man kann sich mal locker zurücklehnen um den Klängen des Ensembles lauschen und stellt recht hurtig fest, dass man es mit einem ziemlichen Hammer zu tun hat.

Geile zeitgemäße Hard Rock Songs wie der Opener „Oh Japan – Our Time Is Now“, das darauffolgend bodenständige „Everything Passes Away“, das coole „Trapped“ oder das riffbetonte „King For A Day“ machen einfach Laune und bestechen mit (erwartungsgemäß) hoher Handwerkskunst. „TMG1“ ist voll von guten Melodien, durch die Bank anständiger Härte, bietet zwischendurch, in leicht erträglicher Dosierung wohlgemerkt, die obligaten und guten ruhigen Momente die ein Melodic Rock Album braucht („Two Of A Kind“), mit „Red White And Bullet Blues“ einen amtlich modernen Blues Hit und mit „My Alibi“ eine geniale Funk Eskapade. Ab und an angedeutete japanische Soundfragmente untermauern die Herkunft des Masterminds, geben der Scheibe eine persönliche und interessante Note und veredeln nicht zuletzt die Spaßkeule „The Greatest Show On Earth“ zu einem ultimativen Partyhit.

Die komplette Scheibe geht bereits beim ersten Mal rein, klingt aber gottlob bei Weitem nicht so platt und konstruiert langweilig wie viele andere Bands des Genres, sondern wirkt immer frisch und offenbart ein aufs andere Mal neue Feinheiten. Die Produktion kommt perfekt, eine satte Spielzeit der 14 Songs lässt die wenigen sperrigen Momente wie „Train Train“ oder das „nur“ mittelmäßige „I Know You By Heart“ auch locker verschmerzen und so bleibt nur der Schluss, dass „TMG1“ ein fast perfekt und sehr erdiges Melodik Hard Rock Album mit AOR Elementen auf allerhöchstem Niveau darstellt und alle üblich verdächtigen Käufer sich diese Scheibe bedenkenlos einverleiben können.
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