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Cover  
Benedictum - Uncreation (CD)
Label: Locomotive Records
VÖ: 27.01.2006
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3170 Reviews)
7.5
Interessant, interessant, was da so aus den Boxen donnert. Ein unerwartet old schoolig angehauchtes Pfund Heavy Metal mit massiver 90er BLACK SABBATH Schlagseite scheint es zu sein, dass die US Band BENEDICTUM da auf ihrem Debüt so abröstet. Überaus sympathisch würde ich mal sagen und der Überraschung nicht genug entpuppt sich jene tolle, in Schnittmenge aus ROB ROCK und Ronnie James DIO tönende Stimmlichkeit als Fräulein Veronica Freeman, die nach dem Ende ihrer Truppe MALADY mit Gitarrero Pete Wells den Spatenstich für BENEDICTUM setzte. Doch genug der Historie, was bietet "Uncreation" nun im Detail?
Zu aller erst muss man die enorm fette Produktion hervorheben, die den durchwegs rifforientierten Songs ihre saftige Note gibt und Nummern wie dem leicht doomigen - im ROB ROCK Stile pflügenden – Titeltrack ihren letzten Schliff verleiht. Immer wieder mit leichter US Brise versehen entpuppen sich fett groovende Donnerkeulen wie der Rock N Roll Bastard „4“, die hart bangende Dampflok „Ashes To Ashes“ oder das gelungene „Wicca“ als wahre Freudenspender für „echte“ Heavy Metal Fanatiker, die mit ihrer bodenständigen Erdigkeit auch locker über den ein oder anderen Durchschnittssong hinwegsehen lassen. Zwar nicht jede Nummer eine Offenbarung, manch einer der Refrains kommt auch recht „unspektakulär“, für ein Debüt ist die Sache jedoch allein wegen der old schooligen Ausrichtung fernab aller Klischees und Modeerscheinungen allemal mehr als lobenswert. Treffenderweise gibt’s mit „Heaven And Hell“ und „The Mob Rules“ gleich zwei fette BLACK SABBATH Covers aus der heiligen DIO Phase – sinnvoll oder nicht, gelungen sind sie allemal und sie runden ein Erstgeborenes ab, das zwar ausbaufähig scheint, im Gesamteindruck aber durchaus zu gefallen weiß.

BENDICTUM werkeln sich also in kompetentester Manier durch eine ohrale Wundertüte, in der Zutaten wie ROB ROCK, DIO, ASTRAL DOORS, ab und an gar TAD MOROSE und natürlich immer wieder Meisterwerke wie „TYR“ oder „Heaven And Hell“ nicht selten ihre Huldigung finden und die trotz aller altbekannten Fragmente und Querverweise zu gefallen weiß. „Uncreation“ ist also sicher kein Klassiker, wohl auch wenig innovativ und sicher nicht wegweisend, aber ein verdammt starkes Album fernab aller Trends, für das Traditionalisten und Fans von IMPELLITTERI bis BLACK SABBATH definitiv mal ein Ohr riskieren sollten.

01 Uncreation
02 Benedictum
03 #4
04 Misogyny
05 Ashes To Ashes
06 Wicca
07 Heaven And Hell
08 Them
09 Two Steps To The Sun
10 Valkyrie Rising
11 The Mob Rules
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