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Cover  
Dream Evil - The Book Of Heavy Metal (CD)
Label: Century Media
VÖ: 2004
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3155 Reviews)
7.0
Die erste DREAM EVIL („Dragon Slayer“) war zum Zeitpunkt des Erscheinens ja eine jener Scheiben, die sich aus dem Sumpf der Releaseschwemme europäischer Möchtegern „True“ Metal Kombos herauszuheben vermochte und durch saftig kerniges Riffing, treibende Rhythmen und gute Melodylines als kompakte Einheit zu verkaufen wusste. Nun mittlerweile sind die Zeiten für derartig geartete Bands bekanntlich ja noch schwerer geworden, die Eurodurchschnittsmetalgebährmaschine konnte leider bei weitem nicht abgetötet werden und die potente Truppe sieht sich mit Album Nummer drei wohl noch mehr Skeptikern und übersättigten Fans gegenüber. (Tja und DREAM EVIL machen es sich auch nicht gerade leicht, denn wer mit einem solchen Albumtitel antanzt, scheint die Zeichen der Zeit nicht gerade restlos erkannt zu haben...aber was soll’s...)

Auch wenn der eröffnende „Metal“ Schrei auch gleich direkt in die Hodengegend schmerzt und der Texterguss des einfallsreich betitelten Openers „The Book Of Heavy Metal (March Of The Metallians)“ eher für, durch Peinlichkeit erregten Brechreiz sorgt, Fakt ist dass die Nummer enorm erdig stampft und live sicher ein ultimativer Brecher wird. Was gibt’s neben der ultimativ geilen Produktion sonst noch zu erhaschen? Na ja, klassische Eurogaben wie das galoppierend knallende „Into The Moonlight“, „Crusader’s Anthem“ oder „Tired“ werfen zwar keinen vom Hocker, funktionieren aber vor allem aufgrund des geilen Riffings durchwegs gut, das extrem OZZY mäßige „No Way“ ist wohl das Highlight der Scheibe und weitere 80er Hommagen wie „Let’s Make Rock“ oder „The Sledge“ wissen trotz Teilzeitarmutstexten und etwas zu braven Vox auch zu gefallen. An der somit im Grossen und Ganzen recht kompakten Scheibe ändern auch mitunter sehr durchschnittliche Nummern wie der kinderliedtaugliche Wipper „Chosen Twice“ oder das ärmliche „M.O.M.“ nicht viel und im Prinzip lässt sich die Sache somit auch problemlos durchhören.

Auch wenn DREAM EVIL hier sicher kein überirdischer Meilenstein gelungen ist, der letzte Zacken Geilheit nicht zu entdecken bleibt und mir irgendwie der Spagat vom ultratruen Metalbeschwörungsgesang hin zu schwanzarrangierten Rockern a la „Let’s Make Rock“ ein bisserl zu unentschlossen wirkt, kann man die Jungs also, wohl nicht zuletzt aufgrund der ultrageilen Riffs und Gitarrenarbeit von Gus G. weiterhin problemlos im Auge behalten.
Im Endeffekt ist „The Book Of Heavy Metal“ also gut aber nicht lebensnotwendig und für die textlichen Peinlichkeiten gibt’s sowieso und auf jeden Fall einen Punkt Abzug!

(....wann endlich kommen die Bands, Labels und wer auch immer mal drauf, dass dieses penetrante „Metal-True-As-Steel“ Gehabe nur peinlich ist und gute Musik auch ohne diese Scheiße funktioniert?)
Trackliste
  1. The Book Of Heavy Metal (March Of The Metallians)
  2. Into The Moonlight
  3. The Sledge
  4. No Way
  5. Crusaders' Anthem
  6. Let's Make Rock
  1. Tired
  2. Chosen Twice
  3. M.O.M.
  4. The Mirror
  5. Only For The Night
  6. Unbreakable Chain
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