HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mick Mars
The Other Side Of Mars

Review
Necrophobic
In The Twilight Grey

Review
Blood Red Throne
Nonagone

Review
Health
Rat Wars

Review
The Pineapple Thief
It Leads to This
Upcoming Live
Wien 
Essen 
Hamburg 
München 
Stuttgart 
Statistics
6568 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Visigoth - Conquerors Oath (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 09.02.2018
Twitter | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3149 Reviews)
7.0
Visigoth fahren alle Geschütze auf, die es ihnen ermöglichen könnten, volley in die Herzen der Keep It True-Alltagshelden vorzudringen. Ein mächtig episches Warrior-Artwork mit vollbusiger Walküre, gepanzertem Gaul und sogar einem Burgturm, ziert die zweite Langrille der Jungs aus Salt Lake City und letztendlich machen die Amis auf "Conqueror's Oath" auch musikalisch nicht viel falsch, um ihre Mission zu erfüllen. Flotte US-Metal Strukturen, schwelgerische Melodien, NwoBhm-Gitarrenläufe, unkomplizierte Epic-Akzente und die leichte Falconer Note bei den hymnischen Gesängen und Melodien, werden der Kriegsbrut sicherlich munden. Manowar, Jag Panzer und wohl auch Manilla Road sind die Paten von Visigoth. Dass dabei der Tiefgang, die Klasse und die Epik dieser US-Ikonen nie und nimmer erreicht wird, überrascht kaum, lässt sich ob der Frische des gebotenen Materials aber durchaus verschmerzen. Blendet man all den gebotenen Kitsch und Pathos aus und hat man die nicht enden wollende Gralssuche nach neuen, würdigen Manowar dann auch endlich mal aufgegeben, dann kann man sich mit netten Songs wie "Warrior Queen", dem knackige flotten "Outlive Them All" mit seinen Maiden-Gitarren oder "Blades In The Night" mit seinem unumstrittenen Livepotential ohne Weiteres genau so schnell anfreunden, wie mit ausladend epischen Midtempotracks ala "Conqueror's Death".

"Conqueror's Oath" ist ein nettes, vielleicht sogar ein sehr gutes Klischee-True-Epic-Metal Album, das durchaus gekonnt auf den Spuren seiner Ahnen wandelt und ohne echten Ausfall über die Ziellinie reitet. Der euphorische Fellbären-Sympathisant wird die Songs der Amerikaner episch und erhaben taufen, der Kritiker wird Kitsch, Klischees, Trinkfreude und viel zu viel "Sword & Sorcery"-Gehabe mokieren. Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte und so darf sich die Zielgruppe zwischen Majesty, Argus und Twisted Tower Dire durchaus gern mit der neuen Visigoth Schlachtplatte bewaffnen....

Trackliste
  1. Steel and Silver
  2. Warrior Queen
  3. Outlive Them All
  4. Hammerforged
  1. Traitors Gate
  2. Salt City
  3. Blades in the Night
  4. The Conqueror’s Oath
Mick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - NonagoneHealth - Rat WarsThe Pineapple Thief - It Leads to ThisDokken - Heaven Comes DownLeaves' Eyes - Myths Of FateSurgical Strike - 24/7 HATECognizance - PhantazeinJudas Priest - Invincible Shield
© DarkScene Metal Magazin