HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Deicide
Banished By Sin

Review
Suffering Souls
An Icon Taste Of Demise

Review
Wade Black's Astronomica
The Awakening

Review
Kerry King
From Hell I Rise

Review
Artillery
Raw Live (At Copenhell)
Upcoming Live
Hamburg 
München 
Statistics
6605 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
One Desire - Midnight Empire (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 22.05.2020
Homepage | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3156 Reviews)
8.0
Es gibt Bands, es gibt Alben, die einfach Spaß machen und in Sachen Lebensfreude knapp an der 100%-Marke kratzen. Das muss zwar nicht immer zwangsläufig positiv für das Resultat sein, bei One Desire und ihren neuen High-Energy-Melodic-Rock-80er-Hits macht sich dieses Feature aber richtig gut. Die Paten sind seit dem hochgelobten 2017er Debüt (zum Review) der Finnen ja klar definiert. Treat, Bad Habit und aus jüngeren Zeiten letztendlich auch The Poodles. Genau in der Schnittmenge dieser Hitmaschinen arbeiten One Desire nun auch auf ihrer zweiten Scheibe weiter. Das Resultat ist klasse. Der perfekte Spagat aus den 80ern und heute. Hochmelodisch, treffsicher, knackig und explosiv. Natürlich ist "Midnight Empire" auch poppig und cheesy, aber für derartige Melodic Kost aus Skandinavien hat es hier noch selten Schelte gegeben. Das passt so, Bands wie One Desire können und dürfen das!

"Midnight Empire" ist ohne Wenn und Aber ein gottverdammtes Hitalbum. Der Inhalt dieser Scheibe ist fast ausschließlich Adrenalin pur und lässt mir in bester 80er Manier die imaginären Büstenhalter vorm geistigen Auge potentieller US-Liveshows am verschwitzten Zinken vorbeifliegen. Mit Songs wie "Shadowman", "After You’re Gone", "Godsent Extasy" oder "Down And Dirty" hätten One Desire in den Zeiten der Sunset Strip-Wolllust für reihenweise uneheliche Bälger gesorgt. Das geht runter wie Öl, erreicht zwar nicht ganz die tirumphale Klasse von Brother Firetribe, reiht sich aber gleich dahinter für einen Podestplatz des Jahres ein. Wo Bands wie Reckless Love oftmals zu sehr in die Kitsch- und Schlagerkiste greifen, wissen One Desire das Rad Richtung eleganter Rock/Popmusik zu lenken. So kann auch eine stilvolle Power-Rock-Ballade wie "Through The Fire" oder auch das ruhige "Rio" restlos überzeugen und weil das Niveau bis zum Ende der Scheibe einfach verdammt hoch ist und mit "Heroes" dann auch noch eine Smasher vor dem Herrn folgt, der volley am "Coup De Grace"-Meisterwerk von Treat Platz gefunden hätte, ohne aufzufallen, bin ich geneigt, eine absolute Höchstnote zu zücken.

One Desire setzen mit "Midnight Empire" noch eine Schippe auf ihr klasse Debütalbum drauf. Die Finnen liefern zehn Melodic Rock Hits, perfekt produziert, perfekt geschrieben, perfekt arrangiert und eingespielt von klasse Musikern und einem super Sänger. Viel mehr geht eigentlich kaum. Besser kann ein Treat Album auch nicht klingen und mehr Lob geht dann wohl auch nicht…





Trackliste
  1. Shadowman
  2. After You re Gone
  3. Down And Dirty
  4. Godsent Extasy
  5. Through The Fire
  1. Heroes
  2. Rio
  3. Battlefield Of Love
  4. Killer Queen
  5. Only When I Breathe
Mehr von One Desire
Reviews
30.03.2017: One Desire (Review)
News
12.01.2017: Finnische AOR-Newcomer mit Video.
Deicide - Banished By SinSuffering Souls - An Icon Taste Of DemiseWade Black's Astronomica - The AwakeningKerry King - From Hell I RiseArtillery - Raw Live (At Copenhell)Pearl Jam - Dark MatterSuicidal Angels - Profane PrayerDisbelief - Killing KarmaAccept - HumanoidMyrath - Karma
© DarkScene Metal Magazin