HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Paul DiAnno:Warhorse
Warhorse

Review
Aktiv Dödshjelp
Send Dudes

Review
The Vision Bleak
Weird Tales

Review
F.K.Ü.
The Horror And The Metal

Review
King Diamond
Masquerade Of Madness
Upcoming Live
Innsbruck 
Wörgl 
Statistics
6594 Reviews
458 Classic Reviews
283 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Omen - Escape To Nowhere (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 26.01.2024 [Re-Release]
Homepage | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1233 Reviews)
Keine Wertung
Retrospektive markiert "Escape To Nowhere" so etwas wie das "Fight For The Rock" von Omen. Das vierte Album, von niemand geringeren als Langzeit-Savatage-Mentor Paul O'Neill (R.I.P.) arrangiert und produziert, war im Herbst 1988 gewissermaßen ein radikaler Toleranztest für eingefleischte Omen Fans, bei dem Coburn Pharr für J.D. Kimball (R. I. P.) am Mikrophon als bis dato unbeschriebenes Blatt engagiert wurde.

Man könnte abgesehen vom Golden Earring Cover "Radar Love" durchwegs meinen, O'Neill hätte eine ähnliche Absicht wie bei Savatage gehabt, nämlich, die bis dato eher ruppigen Omen in eine orchestrale Richtung zu manövrieren. Obschon diese Vision vielleicht gut gemeint war (gelegentliche Piano-Einsätze inklusive), ging diese nicht so auf, als bei Jon Oliva und Co., welche dank seiner Kompetenz "Hall Of The Mountainking" (1987) und "Gutter Ballet" (1989) auf ein ganz anderes Level zu hieven wussten. Dazu eine passende Randnotiz: das frivol-futuristische Artwork stammt von einem gewissen Mister Gary Smith, lang gedienter Haus und Hofkünstler ... na von wem? Genau - von Savatage!

Der Opener "It's Not Easy" kann als selbst erfüllende Prophezeiung attestiert werden, der Song plätschert nämlich wie das Gros von "Escape to Nowhere" bis zum Finale "No Way Out" mehr oder weniger vor sich hin. An der Gesangsdarbietung von Coburn Pharr, der zwei Jahre später mein persönliches Annihilator Lieblingsalbum "Never, Neverland" veredelte, lag dieser Umstand weniger, als an jenen saft- und kraftlosen Kompositionen. Omen wollten den künstlerischen Kompass auf radiotauglich ausrichten, verloren dadurch als logische Konsequenz ihre Glaubwürdigkeit und vor allem an Giftigkeit. Apropos. Bei "Poisoned" steigt zwar der alte Metal-Spirit mal etwas empor, aber weshalb eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, ist bekannt.

Dass "Escape To Nowhere" im ansonsten sehr imposanten Heavy Metal Jahr 1988 kaum Lorbeeren einfuhr, ist aus heutiger Wahrnehmung verständlich: denn während bei einigen Kapellen die Wandlung "Aggression raus, Weichspüler rein" immer wieder Erfolgsgeschichten schrieb, bleibt diese zumindest optisch verzückende Scheibe auch dreieinhalb Dekaden nach ihrem offiziellen Release eine graue Maus.

Trackliste
  1. It's Not Easy
  2. Radar Love (Golden Earring Cover)
  3. Escape To Nowhere
  4. Cry For The Morning
  5. Thorn In Your Flesh
  6. Poisoned
  1. Nomads
  2. King Of The Hill
  3. No Way Out
  4. King (Instrumental) (Bonus Track)
  5. Escape To Nowhere 2.0 (Bonus Track)
Mehr von Omen
Paul DiAnno:Warhorse - WarhorseAktiv Dödshjelp - Send DudesThe Vision Bleak - Weird TalesF.K.Ü. - The Horror And The MetalKing Diamond - Masquerade Of MadnessRevolution Saints - Against The WindsThis Ending - Crowned In BloodWings Of Steel - Gates Of TwilightNoveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher Power
© DarkScene Metal Magazin