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Cover  
Ram-Zet - Escape (CD)
Label: Century Media
VÖ: 2002
MySpace
Art: Review
DarkScene
7.0
Da meldet sich eine Band gerade zum rechten Zeitpunkt. Vor einer Woche lösten sich Fear Factory auf, da tauchen auch schon die Norweger RAM-ZET auf und geben mit ihrem neuen Album Escape gleich mal ein deutliches Lebenszeichen von sich.
Aber es wäre natürlich Unsinn, diese Band nur auf eine Kopie von anderen Bands zu reduzieren, so ist es natürlich nicht. RAM-ZET haben ein solides Grundgerüst aus simplen abgehackten Gitarrenriffs, die sich wunderbar mit Drums und Bass vereinen. Dies ist nun mal eben der Teil der nicht zuletzt auch wegen des Sounds an Fear Factory erinnert. Doch zu diesem Grundgerüst gibt es ja noch einige Ausschmückungen.
Zuerst zu den musikalischen Besonderheiten. Durch die Synths versucht man auf diesem Album wohl etwas die Brücke zum Industrial zu schlagen, aber sie brechen nicht so durch, dass man richtig von Genreübergreifend sprechen könnte, jedoch kann man öfters erkennen, dass der Mann hinter den Tasten sich nicht auf die teilweise echt kranken Synthsounds und Loops beschränkt, sondern auch sonst einiges drauf hat, manchmal gibt das sogar einen leicht progressiven Touch. Aber nicht nur Synths finden Verwendung, gewaltig aufgepeppt wird der Sound durch die Violinistin, die den harten Gitarrenteilen immer wieder einen kleinen Stoss in harmonischere Gefilde versetzt.
Gehen wir weiter zu den Vocals. Sie sind nicht eindeutig zu kategorisieren, denn es ist weder cleaner Gesang noch Gekreische, sondern irgendwo dazwischen aber noch gut verständlich. Oftmals wirken sie einfach nur krank, wie von einem Menschen der einem Irrenhaus entsprungen ist, wenn sie aber mal länger andauern können sie auch mal nervig werden. Zu dieser Männerstimme gesellen sich noch die Stimmen der beiden weiblichen Bandmitglieder, die das Material dezent aufbessern, da sie nicht kitschig klingen und auch genau in der Richtigen Dosis verwendet werden.
Leider gibt’s an dem Album auch etwas auszusetzen, denn die Songs sind allgemein viel zu lang, sie bewegen sich alle zwischen 6 und 10 Minuten, was bei dieser Musik weit mehr ist, als die Aufmerksamkeitsspanne des Durchschnittshörers. Oftmals werden die Songs auch zu zerfahren, sodass sich richtige Eingängigkeit den ganzen Song hindurch auch nicht einstellen mag. Weniger ist eben manchmal doch mehr!!! Trotzdem sollten sich alle die modernem Metal etwas abgewinnen können und die Fear Factory nachtrauern sich nicht scheuen dieses Album anzuhören.
Trackliste
  1. R.I.P.
  2. Queen
  3. The Claustrophobic Journey
  4. Sound Of Tranquillity Peace?
  1. The Seeker
  2. Pray
  3. I'm Not Dead
  4. The Moment She Died
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