HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Aktiv Dödshjelp
Send Dudes

Review
The Vision Bleak
Weird Tales

Review
F.K.Ü.
The Horror And The Metal

Review
King Diamond
Masquerade Of Madness

Interview
This Ending
Upcoming Live
Innsbruck 
Wörgl 
Statistics
6593 Reviews
458 Classic Reviews
283 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Chimaira - Chimaira (CD)
Label: Roadrunner Records
VÖ: 08.08.2005
Homepage | MySpace
Art: Review
DarkScene
8.0
Es wäre ein leichtes gewesen, für die Mitbegründer der so-called NWOAHM das überaus erfolgreiche Vorgängerwerk ‘The Impossibility Of Reason’ einfach zu klonen und wieder massiv Punkte bei der Stammklientel einzufahren. Nun die Mannen, neuerdings verstärkt um Schlagwerker Kevin Talley, der es zuvor bei Bands wie Misery Index, Suffocation und Dying Fetus hat krachen lassen, wählten beim so genannten ‘Make It Or Break It’ Album jedoch den eher steinigeren Weg. Kaum ein Song unter 5 Minuten, im Ohr bleibt sowieso mal sofort gar nichts hängen, denn dieses Teil will erobert werden, und all jene die genügend Geduld aufbringen, werden sodann mit dem am meisten ausgeklügelten, ja schon als erwachsen zu bezeichnenden, Chimaira Werk ever belohnt.

Als guten, weil noch am schnellsten zündeten Song würde ich mal ‘Save Ourselves’ als Anspieltipp empfehlen, so einen eingängigen Refrain, gepaart mit der Detailverliebtheit des Cleaveland Sextetts muss man sonst auf dieser Veröffentlichung mit der Lupe suchen. Lobenswert auch die Tatsache, dass auf die genre-üblichen Clean Vocals (fast) gänzlich verzichtet wurde, soll heißen Frontsau Mark Hunter kreisch-pöbelt sich durch granatenmäßige Kompositionen, wie das durch bemerkenswerte Soli verfeinerte ‘Inside the Horror’, das mit unzähligen Riffolgen glänzende ‘Comatose’ oder das gnadenlos vernichtende ‘Nothing Remains’. Glanzpunkt, und ein weiterer Beweis für die mittlerweile erlangte musikalische Reife der Band, ist der über 7-minütge Abschlußtrack ‘Lazarus’, wo nebst Samples, Tribal-artigen Drums und ein zeitweise dominantes Keyboard, schlussendlich der relaxte Mittelteil für offene Münder sorgen wird.

Hut ab Jungs, das hättet ihr weit einfacher auch hinbekommen können, aber gerade deswegen gebührt euch mein vollster Respekt.

Noch eine Warnung an den Einen, den wahren GURU draußen in der weiten, weiten Metal Welt, welcher an sich jede von ihm besprochene Härtner Band (Stichwort Hypocrisy oder Exodus) sowieso nur aus demoskopischen Überlegungen in den Metal Olymp hebt: Lieber Freund - dieses Teil ist heftig, mehr als heftig sogar und wird Dir Deine - durch Gotthard’sche Dauerrotationen in Form gebrachte - Dauerwelle nachhaltig und irreparabel beeinträchtigen, sowie den sorgfältig bei der Morgentoilette angebrachten Mötley Crüe Lidstrich wie ein Orkan in die Pampa wehen! ‘Nuff Said!!

Album Line-Up
Vocals: Mark Hunter
Guitars: Matt DeVries
Keyboards: Rob Arnold
Bass: Jim LaMarca
Drums: Kevin Talley
Elektronik: Chris Spicuzza

Album Credits
Producer: Ben Schigel
Mixed by Colin Richardson
Artwork: Mark Hunter, Garrett Zunt

Tracklist
Trackliste
  1. Nothing Remains
  2. Save Ourselves
  3. Inside The Horror
  4. Salvation
  5. Comatose
  1. Left For Dead
  2. Everything You Love
  3. Blood Lust
  4. Pray For All
  5. Lazarus
Mehr von Chimaira
Aktiv Dödshjelp - Send DudesThe Vision Bleak - Weird TalesF.K.Ü. - The Horror And The MetalKing Diamond - Masquerade Of MadnessRevolution Saints - Against The WindsThis Ending - Crowned In BloodWings Of Steel - Gates Of TwilightNoveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher PowerManticora - Mycelium
© DarkScene Metal Magazin