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Serenity - Engraved Within (CD)
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Art: Unsigned
DarksceneTom
DarksceneTom
(3149 Reviews)
Um dem freudigen Ereignis dieses Releases, der wie selten ein underground Album meine Wenigkeit und Kollege Werner gleichermassen begeistert hat, würdig zu huldigen gibt's an dieser Stelle ein Doppelreview. Also viel Spass und Ausdauer beim Lesen...;)

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Mit dem um Haaresbreite verpassten Halbfinaleinzug des österreichischen ABC Bandwettbewerbes vom 2.4.in Wien eilt dieser Review leider auch ein kleiner Wermutstropfen voraus. Und nur ein paar Stunden vor Abreise aus dem heiligen Land Tirol überreichte mir ein bestens gelaunter Georg Neuhauser, seines Zeichen Sänger von SERENITY den lang erwarteten Silberling, der ursprünglich im Oktober letzten Jahres erscheinen hätte sollen. Welche Umstände das Unternehmen "Engraved Within" letztlich in Schwierigkeiten manövrierten, werdet ihr im bald erscheinenden Interview mit dem sympathischen Frontmann etwas näher erfahren.
"Engraved Within" stellt mit seinen acht Tracks (davon ein Intro) auf einer temporalen Spanne von 44 Minuten die erforderlichen Mindestvoraussetzungen einer Full Length CD, wobei dieses Argument bei dem äußerst fairen Preis von ? 10,- und vor allem aufgrund seiner inneren Werte irrelevant ist. Ein achtseitiges, astrein gestaltetes Booklet bzw. ein geschmackvoll gehaltenes Cover Artwork, das einen leichten TAD MOROSE Touch versprüht, machen zudem schon mal im Vorfeld "Lust auf mehr".
Wer allerdings diese Kapelle aus dem Tiroler Unterland bereits live on Stage erspähte und sich als Progressiv/Power Metal Fan tituliert, dürfte hier ohnehin feuchte Augen bekommen, denn die spielerisch-kompositorischen Stärken wurden wie erwartet gebündelt, verfeinert und in einen für Eigenproduktions-Verhältnisse (O-Ton Georg: Finnvox Produktion darf man sich keine erwarten) soliden Sound gepackt, dem im Endstadium Mix/Mastering von Jan Vacik (DREAMSCAPE) sozusagen der letzte Schliff verpasst wurde.
Eine reichhaltig musikalische Fülle, der von Progressiv Fetischisten so ersehnte Tiefgang, ausgewogene Detailverliebtheit unter der Berücksichtigung, den Song mitnichten zu zerstückeln, sondern - man lese und staune: ihn aufblühen zu lassen - und die Kompetenz, instinktiv schwermetallische Aufgüsse mal weniger, mal mehr einzuflechten, traumwandlerische Ästhetik, als auch songschreiberische Treffsicherheit zeichnen dieses Quintett aus. Sicher, mit der Lupe suchend und Erbsen zählend ließen sich mancherorts winzige Schwachstellen ausmachen, aber die achtteilige Hörwerkschau als Ganzes betrachtet bietet über weite Strecken Stoff vom Allerfeinsten, und bei dieser Gelegenheit zähle ich auch die (möglichen) Paten auf, welche in meinem Live Bericht vom Juli 2004 (Komma/Wörgl) schon genannt wurden: LETHAL, CONCEPTION, SOUL CAGES, THRESHOLD - vier, dem ein und selben zugehörigen Genre und dennoch sehr unterschiedlich ausgerichtete Formationen. CONCEPTION (KAMELOT) = Khan = wichtige, unüberhörbare Inspirationsquelle für den einfühlsamen, klaren Gesangsstil Neuhauser´s. LETHAL - wenn die Schrauben mal rhythmisch bzw. härtetechnisch angezogen werden wie z.B. beim fulminant startenden Opener "Forever" (besticht u. a. dank fast akrobatischer Klampfen Soli von Tom Buchberger), dem Herzstück "Engraved Within" (hier kommen Keyboards recht dominant zur Geltung) oder "Dead Man Walking" (toller Songaufbau, galoppierende Riffs, "jungfräuliche" Harmonien und kurz eingesetzte Growls von TRISTWOOD´S Jegger nahezu perfekt unter einem Hut gebracht). SOULCAGES - speziell beim Lied "Thriven" aufgrund seiner mehrstimmigen Gesangslinien und seines teils "friedfertigen" Backgrounds. Zu guter letzt THRESHOLD - die sphärische Komponente, die sich wie ein roter Faden durch das Album zieht. Unterdessen zeigt uns "Journeys End" nicht nur "Titel bedingt" frappierende Ähnlichkeit mit "The Bard`s Song - The Forest" von BLIND GUARDIAN, ob und in wie fern beabsichtigt, wird noch im Interview nachgereicht. Soweit zur allgemeinen Orientierung. Mehr möchte und werde ich nicht verraten, denn dieses Spitzenprodukt aus einheimischen Plantagen sollte von Qualitätsbewussten Metalfans gerade aus umliegenden Gefilden unbedingt erworben, stibitzt oder zumindest fachkundig gehuldigt werden. Also: Pflichtübung, capito???
(Werner)

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Endlich, endlich, endlich!!!!!!!
Endlich ist mal wieder Licht am bislang so verdunkelt stagnierenden Prog/Power Himmel unsres Landes! SERENITY heißt die Hoffnung und „Engraved Within“ nennt sich diese absolute Perle einer Eigenproduktion, die von der ersten bis letzten Sekunde überzeugt, erstaunt und schlichtweg begeistert.
Verpackt in ein hochprofessionelles, wunderschön, standesgemäß wie niveauvolles Artwork kommt es geschwebt, dieses musikalisch so wertvolle Kleinod aus heimischen Gefilden. Für eine Eigenproduktion in absolut ehrenswerten Klangfarben, sehr transparenter und nahezu perfekter Produktion (nahezu deshalb, da der Gitarrensound, und das ist definitiv der einzig kleine und absolut nicht weiter störende Kritikpunkt von meiner Seite, ein wenig fetter sein hätte dürfen), die „Engraved Within“ locker neben Aufnahmen einiger renommierter Bands des Genres bestehen und glänzen lässt, erstrahlt dieses jungfräuliche Kunstwerk.

Unverbraucht, unschuldig und doch so hungrig erschallen Songs wie der, beinahe schon als hitverdächtig zu bezeichnende, Power Ohrwurm „Forever“, der eingeleitet von tollem Gitarrenwerk und ausgestattet mit einem nahezu unwirklich geilem Refrain, vom ersten Augenblick an überzeugt und für offenen Mäuler sorgt. Ein perfekter Opener mit sensationellem Aufbau, nahezu genialen Gesangslinien und absolut superbem Chorus!
Das folgende, riffbetont wie leicht vertrackt arrangierte, aber jederzeit nachvollziehbare Prog Häppchen „Thriven“ mit all seiner songdienlichen Abwechslung und dem überaus gelungenen Chorus, untermauert dieses absolute Erstliganiveau ebenso wie der wuchtig bombastische Titelsong, dessen toller Aufbau voll grooviger Prog/Power Rhythmen von einer wunderschön gefühlvollen Gesangslinie abgefangen wird und dann beim herrlichen Refrain in druckvoller Härte und Schönheit nahezu zu explodieren scheint. Nicht zuletzt der geile Instrumentalpart mit superbem Gitarrensolo gegen Ende der Nummer unterstreicht: SERENITY zeigen großes Songwriting und sind absolut fähig ihre Ideen durch ihre unumstrittene Handwerkskunst perfekt umzusetzen!
Nach drei solch gelungenen Nummern könnte man in Anbetracht der Jungfräulichkeit des Outputs ja durchaus den ein oder anderen Schwachpunkt vermuten. Davon wollen die fünf Jungs allerdings absolut nichts wissen und so haltet auch der Rest des Festes locker das durchwegs hohe Niveau der ersten Hälfte. Es folgen die atmosphärisch gefühlvolle Ballade „Journey’s End“ (deren bardensong’sches Erscheinungsbild ja bereits anderenorts bekundet wurde), die musikalisch superfette Wundertüte „Dead Man’s Walking“, mit super Arrangements, tollen Instrumentalparts, fetter Bridge und tollem Refrain, sowie der finale Midtempopaukenschlag „Guiding Light“, mit seinem erhabenen Höhepunkt und mittlerweile gewohnt interessant unaufdringlichem Instrumentenwerk.

SERENITY zeigen sich auf „Engraved Within“ durch die Bank sehr keyboardorientiert, ohne jedoch aufdringlich oder kitschig zu wirken. Im Gegenteil, sie zeugen absolut herrliche Tastenparts und Melodien, die den Songs nachhaltig ihre eigene Note geben und gepaart mit all den hochwertigen, teils wirklich sehr ausgereiften Spielereien der einzelnen Musiker und nicht zuletzt den tollen Vokals ein homogenes und sehr songdienlich unaufdringliches Gesamtwerk ergeben, das sowohl Progfans als auch Freunden gepflegten Heavy Metal und Melodik Handwerks mehr als nur ans Herz zu legen ist. Wie auch bei allen anderen, zum Teil wirklich absolut renommierten, Bands des Planeten gibt’s natürlich auch bei SERENITY immer wieder einen Querverweis zu bekannten Acts zu erhaschen. Daran ist auch nichts auszusetzen, daran kommt man einfach nicht vorbei und ich denke nicht, dass irgendwer ein Problem damit hat, wenn ich verlaute, dass die ein oder andere intonierende Gitarrenharmonie ein wenig an MAIDEN („Thrive“, „Engraved Within“) erinnert, einige fette Keyboardattacken durchaus von NIGHTWISH stammen könnten und das Songwriting mancherorts gar an heilige TRESHOLD, KAMELOT oder SOUL CAGES Momente anschließt.

SERENITY klingen trotz all dieser Nuancen ultimativ eigenständig und die Tatsache, dass mir bei Einfuhr dieser Scheibe derart großartige Bands wie die oben genannten in den Sinn kommen ist ja nun auch wirklich alles andere als eine Beleidigung für eine hochpotente Band, die gerade mal knapp zwei Jahre gebraucht hat um mehr gute Musik zu kreieren und auf CD zu pressen als der Rest Tirols in den letzten 15 Jahren!

„Engraved Within" ist also ohne jeden Zweifel ein mehr als nur gelungener Einstand, voller handwerklicher Klasse, Gespür für massenhaft gute Melodien und gottlob die richtige, weil songdienliche Mischung aus technischer Prog Raffinesse und Hitpotential. SERENETY sind, spätestens seit dem traurigen Ableben von SUBACID die mit Abstand beste heimische Prog/Power Underground Kombo und das nicht zuletzt deshalb, weil sie im Gegensatz zum Großteil der Konkurrenz ausnahmslos superbe Musiker und einen „echten" Sänger in ihren Reihen haben. Und noch dazu einen verdammt guten....<

In diesem Sinne: SUPPORT THE UNDERGROUND!
(DarksceneTom)
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