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Cover  
Dismember - Like An Everflowing Stream (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 1991
Homepage | MySpace
Art: Classic
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
1991 – Death Metal ist die dominante Stilrichtung im Heavy Metal dieser Tage. Der geneigte Fan weiß ob der Veröffentlichungsflut nicht mehr woher es das Taschengeld für die folgenden, auszugsweise angeführten Alben hervorzaubern soll…..

USA:
Massacre "From Beyond" (Review)
Death "Human" (Review)
Morbid Angel "Blessed Are The Sick"
Autopsy "Mental Funeral"
Atheist "Unquestionable Presence"
Suffocation "Effigy Of The Forgotten"
Malevolent Creation "The Ten Commandments"
Cannibal Corpse "Butchered At Birth"

Das Empire hält mit
Carcass "Necroticism"
Paradise Lost "Gothic" (Review)
Bolt Thrower "Warmaster"
dagegen…

...wohingegen das europäische Festland mit
Pestilence "Testimony Of The Ancients" (Review)
Gorefest "Mindloss"
Morgoth "Cursed"
wütet

und Skandinavien
Entombed "Clandestine" (Review)
Tiamat "The Astral Sleep"
Unleashed "Where No Life Dwells"
Grave "Into The Grave"
rausbolzt. Einzig Deicide und Obituary legten im DM-Jahr 1991 eine VÖ-technische Ruhepause ein.

Inmitten dieses qualitativ hochwertigen Death Metal Wahns ist dem gestandenen Todesmetaller allerdings Dismember´s "Like An Everflowing Stream" aus Schweden an´s Herz gewachsen.

Obwohl mit Klassikern wie z.B. "Leprosy", "Spiritual Healing", "Cause Of Death" (Review) und "Altars Of Madness" (Review) bereits das Meiste gesagt war und beispielsweise Entombed auf "Left Hand Path" den knackigen Gitarrensound bereits für alle Ewigkeit nachprüfbar auf Tonträger verewigt hatten, setzten Dismember mit "Like An Everflowing Stream" dem hochqualitativen DM das Crunch-Krönchen auf.

Gleichwohl als Carnage (wie der Entombed und Unleashed – Vorläufer Nihilist) schon einige Zeit im Undergroundgeschäft dauerte es doch bis 1991, bis die blutjungen Bürschchen aus dem hohen Norden ihr Debutalbum unters geifernde Death Metal Volk brachten.

Schon das schneidende Gitarrenriff des Openers und Bandklassikers "Override Of The Overture" bereitet dem geneigten Hörer auch Jahrzehnte nach Veröffentlichung und perpetuiertem Einsaugen der Scheibe eine gepflegte Gänsehaut und jagt einen wohligen Schauer über den Rücken.



In dieser Manier geht es weiter, der Schwedenfünfer brettert durch die 8 tollen, kompakten und erfrischenden Death Metal Songs, Sänger Matti growlt sich durch das höllische DM-Inferno. Ein Killersongs jagt den nächsten, egal ob "Soon to Be Dead", "Dismembered" oder das stilechte "Skin Her (Fuckin´ ;) )Alive", selten brieten die fetten Gitarren crunchiger und riefen ein derart wonniges Hochgefühl angesichts des perfekten (Death)Metal-Gitarrensounds hervor.

Hatten sämtliche Genregrößen ihr eigenes Schmankerl am Start, so war der „Uniqe Selling Point“ bei Dismember der Killer-Gitarrensound. Die flirrenden tiefergelegten (äh, natürlich gestimmten) Gitarren sägten und shredderten durch die unendlichen Weiten des Death Metal-Wastelands wie ein von der Kette gelassener, stinksaurer Killerkettenköter.

Bei diesem Album machten Dismember alles richtig: Standesgemäßes Dan Seagrave Albumcover, Veröffentlichung bei Nuclear Blast, aufgenommen im legendären schwedischen Sunlight Studio mit dem nicht minder legendären Tomas Skogsberg. Dem breiteren „Headbanger´s Ball“ Publikum wurde die Band durch den "Soon To Be Dead" Clip bekannt.

"LAES" ist 40 Minuten reinrassiger klassischer und ungestümer Schweden-Death und ein unvergesslicher DM-Metal Klassiker, der an Knackigkeit kaum zu überbieten ist und die Quintessenz der schwedischen/nordischen DM-Lehre in sich vereint bzw. auf den Punkt bringt.

Ebenfalls sehr empehlenswert ist das blutrünstige Folgealbum "Indicent & Obscene", das mitsamt der zwischenzeitlich veröffentlichten "Pieces" EP Granaten wie "Skinfather", "Pieces" oder "Dreaming In Red" enthielt.

...From dream to dream we have always been
Like an ever flowing stream...

("In Death's Sleep")

Trackliste
  1. Override Of The Overture
  2. Soon To Be Dead
  3. Bleed For Me
  4. And So Is Life
  5. Dismembered
  1. Skin Her Alive
  2. Sickening Art
  3. In Death´s Sleep
  4. Deathevocation
  5. Defective Decay
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© DarkScene Metal Magazin