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Cover  
Sabaton - Carolus Rex (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 25.05.2012
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Art: Review
Bruder Cle
Bruder Cle
(178 Reviews)
8.0
Wenn man sich die Karriere der sympathischen Superstars aus Schweden so anschaut und das neue Album "Carolus Rex" genau anhört, dann offenbaren sich viele Ähnlichkeiten zur Karriere von Accept in den 80ern. Nach zwei mehr oder weniger unbeachteten Alben ("Accept", "I’m A Rebel" bzw. "Metalizer", "Fist For Fight") kam der erste Überflieger ("Breaker" bzw. "Primo Victoria"), gefolgt von einem weiteren starken Album ("Restless And Wild" bzw. "Attero Dominatus") und einer Jahrhundertscheibe, die für den weltweiten Durchbruch sorgte ("Balls To The Wall" bzw. "The Art Of War"). Nach einem weiteren Highlight ("Metal Heart" bzw. "Coat Of Arms") und einem eingeschobenen Livealbum ("Kaizoku-Ban" bzw. "World War Live") erschien dann ein Album, dass viele als etwas schwächer einschätzten ("Russian Roulette" bzw. "Carolus Rex") und das Line-Up zerbrach.

Wie sich die Geschichte doch wiederholt. Aber im Falle von Sabaton liegen die Fakten doch etwas anders. Schon beim Vorgänger "Coat Of Arms" wurden erste Stimmen laut, dass sich der Bandsound totlaufen würde. Aber Pustekuchen. Das Album hat den "test of time" mehr als bestanden und gefällt mir heute gleich gut wie "The Art Of War". Und das Wichtigste: Frontmann Joakim ist noch dabei und der Bruch kam nicht aufgrund unüberbrückbarer Differenzen sondern einfach, weil einige den gnadenlosen Rhythmus aus Tour, Album, Tour nicht mehr mitmachen konnten und wollten. Familien, Freunde, etc. fordern eben auch ihr Recht.

Aber jetzt endlich zu "Carolus Rex". Mit einem kurzen Intro und dem knackigen "The Lion From The North" geht es gleich gut los. Der Opener ist typisches Sabaton-Uptempo. Kein Hit für die Ewigkeit, aber immerhin ein Stück für das andere Bands töten würden. Mit "Gott Mit Uns" dann die Hymne, die mich fast dazu gebracht hätte, beim Refrain spontan einzunässen. Soooooo geil!!!!!!!!! Zentimeterdicke Gänsehaut. Das ist der Stoff, aus dem Hits für die Ewigkeit sind. Für mich schon jetzt songtechnisch ein Highlight des Jahres! "A Lifetime Of War" fährt das Tempo zurück. Getragen, episch, mit vielen schönen Orchesterarrangements und einer fast schon kitschigen Melodie bei der ich beinahe schon die Plattitüden-Karte gezückt hätte. Aber nach einigen Durchläufen gefällt mir der Song immer besser, denn dann zünden auf einmal die vielen Arrangementdetails. Wobei man überhaupt sagen muss, dass Per und Joakim irrsinnig viel Arbeit in Arrangements und Feinheiten gelegt haben und insgesamt den Bombast- und Melodieanteil nochmals deutlich hinaufgeschraubt haben. Sehr kommerziell das ganze. Man merkt, die Band ist angetreten, um in ihrer Heimat alle Charts zu knacken. Deshalb auch eine Version der Platte auf Schwedisch. Ob das Kalkül aufgeht?



"1648" ist wieder ein typischer Uptempo-Banger mit starken Shouts und den üblichen Gesangsbrücken, gefolgt von "The Carolean’s Player" - einem vor sich hin marschierenden Stampfer mit starken, mächtigen Chören. Ansonsten eher simpel gestrickt, fallen beide Songs unter die Kategorie „guter Sabaton-Durchschnitt. Schon mach ich mir Sorgen, dass die Jungs ihr Pulver verschossen haben könnten. Aber dem ist Gott sei Dank nicht so. Mit dem schon vorab online veröffentlichten Titelstück und dem starken "Killing Ground" folgen zwei Nummern, die es wirklich in sich haben. Während "Carolus Rex" mit geilen Fairlight-Riffs im Refrain und jeder Menge Epik punktet, sind es bei seinem "Tracklist-Nachbarn" die Melodiebögen. Sehr geil!

Und? Seid Ihr noch dabei? Dann geht es jetzt auf zum Finale. "Poltava" fällt wieder in die bekannte Kategorie "Pflicht" statt Kür, dafür versprüht das getragene, majestätische "Long Live The King" mit seinem großen Refrain wieder den Bombast, den man sich angesichts des Titels herbeisehnt. "Ruina Imperii" klingt mit seinen orientalischen Rhythmen und gewagten Arrangements eher ungewöhnlich für die Schweden, ist aber ein Song, der sich mit der Zeit entwickelt und jede Menge Potenzial hat. Mit "Twilight Of The Thunder God" covern Sabaton dann noch tatsächlich ihre Landsmänner Amon Amarth und das passt wie die Faust aufs Auge. Kaum zu glauben, aber wenn man genau nachdenkt: Beide Bands leben von Bombast und einprägsamen Melodien. Definitiv ein gewaltiger Rausschmeißer!!!

Hand aufs Herz! Fans und Gegner haben sich eh schon vor Jahren getrennt, wie die Spreu vom Weizen. Und alle haben sicher schon ihr Urteil über "Carolus Rex" gefällt. Genau wie damals vielleicht über "Russian Roulette" von Accept? Letzteres hat für mich vor der Ewigkeit Bestand und ich halte es zwar nicht für das beste, aber für ein sehr gutes Album der Band. Und genauso lautet auch mein Urteil über "Carolus Rex" - sehr gut, aber natürlich nicht das Beste. Trotzdem stehen zumindest mit dem Titelstück, "Gott Mit Uns" und "Killing Ground" bzw. dem Amon Amarth-Cover Stücke in der Tracklist, die man sicher noch lange in der Setlist der Schweden finden wird.

Trackliste
  1. Dominium Maris Baltici
  2. The Lion From the North
  3. Gott Mit Uns
  4. A Lifetime of War
  5. 1648
  6. The Carolean’s Prayer
  1. Carolus Rex
  2. Killing Ground
  3. Poltava
  4. Long Live the King
  5. Ruina Imperii
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