HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Warkings
Armageddon

Review
Halestorm
Everest

Review
Laguna
The Ghost Of Katrina

Review
Brother Firetribe
Number One

Live
17.07.2025
Avatar
Ernst-Happel-Stadion, Wien
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6812 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Monster Magnet - Cobras and Fire (the Mastermind Redux) (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 02.10.2015
Homepage | MySpace | Twitter | Facebook
Art: Review
Bad Lieutenant
Bad Lieutenant
(26 Reviews)
8.5
Nachdem Monster Magnet Chef David Wyndorf die 00er jahre damit verbrachte, seinem ausschweifenden Faible für dickarschigen Schweine Rock nachzugehen und sich so sukzessive ins kreative Abseits zu befördern, gelang mit "Last Patrol" jüngst eine treffliche Rückbesinnung auf alte Tugenden der Hawkwind`schen Psychout- Schule, die längst überfällig war. Ein Sound, der das Flair von Stadtrand- bikerkneipen UND Bong-verrauchten Altbauwohnungen gütlich miteinander vereinen wollte und selige Reminiszenzen an Band Klassiker wie "Dopes To Infinity" zum besten gab.

Damit nicht genug bekam "Last Patrol" im darauffolgenden Jahr eine Remix-variante namens "Milking The Stars" nachgestellt, die gitarrenverstärktes Muskelspiel zugunsten einer berauschten Psychpop Atmosphäre vernachlässigte und Songfragmente des Ausgangsmaterials lose und assoziativ weiterdachte.

Davon beflügelt knüpfte sich Wyndorf nun abermals ein Werk aus dem reichhaligen Monster Magnet-Bandfundus vor, und es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, gerade das testosteron-geschwängerte "Mastermind" einer neuerlichen Überarbeitung zu unterziehen. Die lustige Schwammerlsuppe schmeckt jedoch vorzüglich und toppt die Wirkungsmacht von "Milking The Stars" um Längen.

Allein die Bissigkeit in Wyndorfs Vocal-performance bleibt erhalten, ansonsten wabern, schweben und schlingern die Songs sitar -und orgelbewährt ins Nirvana und ringen den Originalen wundersam halluzinogene Seiten ab. Das Temptations Cover "Ball Of Confusion" ist krautrockig treibender Höhepunkt und hat in seiner gesellschaftskritischen Intention nichts von seiner ursprünglichen Dringlichkeit verloren, für anmutige Melodieseligkeiten a la "Time Machine" würden Bands wie die verpeilten Senkrechtstarter Tame Impala so einiges geben.
Bei Albumcloser "I Live Behind The Paradise Machine" wähnt sich der geneigte Hörer endgültig im Nebel lodernder Patschulistäbchen, eine trippige Wahnsinnstat, wie sie die Band seit dem 32 Minuten- Irrsinn von "25 tab" nicht mehr zu Stande gebracht hat.
Nächstes Mal dürfen ruhig wieder leckere Neukompositionen kredenzt werden, in der Zwischenzeit gilt: "Cobras and Fire (the Mastermind Redux)" auf den Plattenteller, Paisley-hemd überstreifen, Lavalampen an, im Schneidersitz auf den magic carpet und ab nach outta space !

Trackliste
  1. She Digs That Hole
  2. Watch Me Fade
  3. Mastermind ‘69
  4. Hallucination Bomb
  5. Gods and Punks
  1. The Titan
  2. When The Planes Fall From the Sky
  3. Ball of Confusion
  4. Time Machine
  5. I live Behind the Paradise Machine Evil Joe Barresi's Magnet Mash Vol.1
Mehr von Monster Magnet
Warkings - ArmageddonHalestorm - EverestLaguna - The Ghost Of KatrinaBrother Firetribe - Number OneAlice Cooper - The Revenge Of Alice CooperLeverage - GravityNicklas Sonne - Electric DreamsFairyland - The Story RemainsInglorious - VDon Felder - The Vault - Fifty Years Of Music
© DarkScene Metal Magazin