HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mindpatrol
Monster

Interview
Ironflame

Review
Deep Purple
=1

Review
Mr. Big
Ten

Review
Voice
Holy Or Damned
Upcoming Live
Innsbruck 
Statistics
6639 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Manticora - Mycelium (CD)
Label: Mighty Music
VÖ: 26.01.2024
Homepage | MySpace
Art: Review
Werner
Werner
(1234 Reviews)
7.0
Nach wie vor beachtlich, mit welch blindem Selbstverständnis Manticora ihren Mix aus Heavy-, Power-, Thrash- und zuguter Letzt Progressive- Metal unter einem Hut fusionieren. Album No X ist also eine nahtlose Adaption zu seinen mehr oder weniger starken Vorgängerwerken und profitiert wie genannte von einer bombastischen Soundwand, die alles und jeden niederstreckt.

Technisch auf gewohnt hohem Niveau angesiedelt, braten vor allem die Gitarren derart gnadenlos aus den Boxen, bis dass ein Sauerstoffzelt eintreffen möge - schon der eröffnende Donnerschlag "Necropolitans" gibt die Richtung für "Mycelium" klar und deutlich vor. Alles Friede, Freude, Eierkuchen? Nicht ganz. Das Problem dieser nahezu makellosen Scheibe liegt bei genauer Analyse woanders. Die Gesangsparts von Lars F. Larsen klingen nicht selten über-ambitioniert (speziell bei "Demonday" & "Dia De Los Muertos") bzw. zu vordergründig und nehmen einigen Tracks somit etwas an Substanz - da wäre weniger sicherlich mehr gewesen. "Golem Sapiens" besticht zwar im Sinne seines knackigen Hetfield-Initial-Riffs, leidet aber eben auch an der alles zukleisternden Performance des Frontmanns. Sonst? Bei "Mementopolis" wurden - man lese und staune - sogar Blasts und Death-Growls implementiert, was im Band-Kontext gewöhnungsbedürftig ist.

Vergleichsweise besser ausbalanciert klingt das Geschehen bei "Angel Of The Spring", eine Halbballade, bei der man auch einen weiblichen Gesangsbeitrag als Kontrast-Sequenz vernimmt. Ansonsten ist ob beschriebene Marschroute quasi die Essenz von "Mycelium". Manticora wollten für meine Auffassung zu viel: grundsätzlich toll arrangierte Musik von ausnahmslos fitten/routinierten Leuten, die ihre ohnehin gut gewürzte Audio-Pizza in einem Wahn von Eifer erdrückend belegten.

Trackliste
  1. Winter Solstice
  2. Necropolitans
  3. Demonday
  4. Angel Of The Spring
  5. Golem Sapiens
  1. Mycelium
  2. Beast Of The Fall
  3. Equinox
  4. Mementopolis
  5. Día De Los Muertos
Mehr von Manticora
Reviews
15.10.2010: Safe (Review)
28.11.2006: The Black Circus Part 1 - Letter (Review)
06.12.2004: 8 Deadly Sins (Review)
News
05.07.2010: Album Teaser der Power Metal Könner.
15.06.2010: Neues Album "Safe" kommt im September
Mindpatrol - Monster Deep Purple - =1Mr. Big - TenVoice - Holy Or DamnedPortrait - HostHell In The Skies - IIIronflame - Kingdom Torn AsunderIlldisposed - In Chambers Of Sonic DisgustShumaun - Opposing MirrorsCrystal Viper - The Silver Key
© DarkScene Metal Magazin