HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Testament
Para Bellum

Review
Scorpions
From The First Sting

Review
FM
Brotherhood

Review
Amorphis
Borderland

Review
The Switch
No Way Out
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6849 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Testament - Para Bellum (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 10.10.2025
Homepage | MySpace | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1320 Reviews)
8.0
Wenngleich Testament aus kommerzieller Sicht einen guten Steinwurf entfernt von den "big four" verortet sind, konnten sich nur wenige über die Zeitspanne von vier Dekaden so gut halten wie die Bay Area Legende, deren Debütklassiker "The Legacy" in keiner vernünftigen Sammlung fehlen sollte. Seit dem Quasi-Reunion Album "The Formation Of Damnation" von 2008, blieben die Herrschaften ihrem Stil nicht nur glaubwürdig treu, darüber hinaus konnten sie im direkten Vergleich zu affinen Outputs (etwa von Exodus oder Overkill) eine deutlich längere Halbwertszeit erzielen. Das letzte Werk "Titans Of Creation" (2020) läuft selbst heute immer wieder in meinen vier Wänden.

Nachdem Dark Angel Trommelkoryphäe Gene Hoglan nach seiner längeren Anstellung bei Testament neue Ufer erkunden wollte und schon alles auf eine Rekrutierung von Dave Lombardo (spielte "The Gathering" von 1999 ein) hingedeutet hatte, wurde plötzlich dem Jungspund Chris Dovas die Ehre zuteil, den begehrten Drummer-Schemel für "Para Bellum" (der Titel trifft den Nerv der Zeit vollends) zu besetzen. Der Wirbelwind dürfte am ehesten in der Symphonic Metal Szene wegen seines Engagements bei Seven Spires aus Boston bekannt sein. Was dessen Kesselkompetenz betrifft: jene vermag jeglichen Zweifel ob der prominenten Vorgänger im Keim zu ersticken. Was gab es sonst noch im Vorfeld? Die Produktion der beiden Bandleader Peterson & Billy zusammen mit Juan Urtega zum Einen, sowie den Mix von Schweden's Topadresse Daniel Bergstrand Zum Anderen (Mastering: Tony Lindgren). Es war nach der langen Kooperation mit dem viel beschäftigten Thrash-Spezialisten Andy Sneap eine Art Befreiungsschlag, was durchwegs nachvollziehbar ist.

Selbstverständlich kennt man die Handschrift bei Testament immer noch binnen Sekunden, und dennoch wohnt dem Eröffnungsreigen "For The Love Of Pain"/"Infanticide A.I." unerwartet viel Black Metal inne. Das Riff-Geschrubbe, die Blastbeats, das Gekreische: Rhytmhus-Gitarrist Peterson ließ mit der Intention seiner zweiten musikalischen Liebe wenig anbrennen. Diese Stilerweiterung gefällt vielleicht nicht allen, mir jedoch schon. "Shadow People" zeigt das Quintett dann hingegen von seiner bewährten Groove/Midtempo-Seite, während "Meant To Be" eine solide, aber bei Gott keine überragende Ballade zur Schau stellt. "High Noon" wechselt im Anschluss dessen zwischen Blasts und gemäßigten Tempo-Sequenzen, das herrlich thrashig eingetütete "Witch Hunt" ist im Weiteren der jüngere Bruder von "Night Of The Witch", nur halt eine Schippe kräftiger.

Auch die zweite Seite von "Para Bellum" entfaltet durchwegs ihre Reize und bietet via "Nature Of The Beast" gleich zu Beginn derart klassischen Heavy Metal, wie ihn wohl die wenigsten auf der Rechnung hatten. Ähnlich vom Charakter präsentiert sich "Room 117", das ebenso ohne Geballer ansehnlich über die Runden kommt. "Havanna Syndrome" besitzt wieder mehr Grip und lässt durch einen Hauch Maiden im Refrain aufhorchen. Dass der Titletrack im Finale einen speziellen und starken Charakter haben sollte, wussten die Jungs natürlich sehr genau und fügten selbigem zu Beginn eine epische Duftmarke hinzu, ehe danach die ganze Spielweise wieder flotter und vor allem ruppiger wird.

Die Routiniers von Testament haben für ihren dreizehnten Longplayer an ein paar Stellschrauben gedreht, wodurch die Sache weniger vorhersehbar wirkt als die beiden unmittelbaren Vorgänger. Vier Tracks gehören in die Kategorie "hervorragend", dazu kommen noch einige gutklassige Lieder, sowie ein/zwei gefühlte Lückenfüller. Stimmt, klingt zunächst wenig überzeugend, aber das Gros der Mitbewerber hat hier immer noch das blanke Nachsehen. Insgeheim hoffe ich, dass Megadeth Ende Januar mit ihrem Schwanengesang vielleicht noch einen drauf setzen.

Trackliste
  1. For The Love Of Pain
  2. Infanticide A.I.
  3. Shadow People
  4. Meant To Be
  5. High Noon
  1. Witch Hunt
  2. Nature Of The Beast
  3. Room 117
  4. Havana Syndrome
  5. Para Bellum
Mehr von Testament
Reviews
08.06.2020: Titans Of Creation (Review)
18.11.2016: Brotherhood Of The Snake (Review)
30.10.2013: Dark Roots Of Thrash (Review)
31.07.2012: Dark Roots Of Earth (Review)
25.04.2008: The Formation Of Damnation (Review)
12.04.2007: The Legacy (Classic)
12.04.2007: The Spitfire Collection (Review)
16.11.2005: Live In London (Review)
News
13.09.2025: Nächster, fetter Clip der Bay Area Legende
23.08.2025: Fettes "Infanticide A.I." Als Albumvorbote
24.01.2023: Tour mit Exodus und Voivod
11.09.2022: "Titans Of Creation" Videowatschn
08.07.2022: Neuer Clip zu "Curse Of Osiris"
25.02.2022: Mit Exodus und Heathen in Innsbruck!
07.03.2020: Nächster, saftiger Vorgeschmack im Videoformat.
31.01.2020: Albuminfos und neuer Song
29.07.2019: Fette Tour mit Exodus und Death Angel
10.06.2017: Monsterpackage mit Death Angel und Annihilator.
13.03.2017: Bringen "The Official Illustrated History".
31.10.2016: Fetter Clip zu "The Pale King".
13.10.2016: "Stronghold" 360°-Appetizer online.
11.09.2016: Schicken Album-Trailer ins Rennen
02.09.2016: Zeigen Lyric-Video zum neuen Titeltrack.
29.08.2016: C. Billy frustriert über Aufnahmen
12.08.2016: Enthüllen "The Broderhood Of The Snake" Cover.
08.07.2016: Neues Album im Oktober!
28.06.2016: Haben Titel & Release-Termin fixiert
30.05.2014: Springen für Megadeth beim RH-Festival ein
14.01.2014: Steve DiGiorgio kehrt zurück.
21.11.2013: Exodus Bassist springt mal ein
07.10.2013: Neuer Live-DVD Trailer online.
13.09.2013: Video zu "Rise Up" und Infos zu "Dark Roots Of Thrash"
17.08.2013: Alles über "Dark Roots Of Thrash".
14.11.2012: Weitere Europa Tourdaten.
07.09.2012: Europa Tourdates mit 2 Österreich Gigs.
20.08.2012: Europa dates mit 2 Österreich Abstechern.
30.07.2012: Der "Native Blood" Videoclip knallt ums Eck.
20.07.2012: Samples aller "Dark Roots Of Evil" Songs.
15.07.2012: Nächster Streich "Native Blood" im Stream.
11.07.2012: Erster Studio Video-Trailer online
27.06.2012: Erster neuer Song im Stream.
16.05.2012: Alle Infos und Artwork zu "Dark Roots Of The Earth".
01.12.2011: Chuck Billy zum Ausstieg von Bostaph
27.09.2011: Erste Studio-Infos zu "Dark Roots Of Earth"
21.06.2011: Gene Hoglan übernimmt die Drums im Studio
11.06.2011: Vinyl-Neuveröffentlichungen der ersten vier Alben
01.02.2011: Recordings zum 10ten Studiowerk beginnen
19.02.2009: Das nächste Live Album steht an.
17.12.2008: Video und Euro-Tour
07.11.2008: Zwei fette Live Videos online.
21.10.2008: Am "Saw V" Hammersoundtrack mit dabei.
18.04.2008: Komplettes Album zum Antesten!
10.04.2008: Headlinershow am Rock Hard Festival!
10.03.2008: Erste Hörprobe auf Myspace!
22.02.2008: Artwork und Details zum neuen Knüppel
01.02.2008: Live in Europe again. Live at Gods Of Metal.it!
06.01.2008: Reden übers neue Album
17.11.2007: geben neuen Albumtitel bekannt
24.07.2007: Neues Label, neues Album im Frühjahr
30.06.2007: ... bei Nuclear Blast!
09.03.2007: im Studio!!!
18.03.2005: Reunion over Innsbruck
21.02.2005: Reunion Tour!
20.10.2004: Bootleg DVD über offizielle HP
01.07.2004: Statement zum Abbruch am B.Y.H.
25.05.2004: Neue Best Of Scheibe
22.04.2004: trennen sich von Gitarristen
03.04.2004: 80er Jahre Bootleg Video
22.03.2004: Spielen beim Skeleton Bash!!!
16.02.2004: Paul Bostoph - Drummer
07.02.2004: Neue CD
20.01.2004: Neu im Balingen Line Up
Testament - Para BellumScorpions - From The First StingFM - BrotherhoodAmorphis - BorderlandThe Switch - No Way OutParadise Lost - AscensionRising Steel - Legion Of The GraveGreen Carnation - A Dark Poem, Part I: The Shores of MelancholiaMichael Schenker Group - Don't Sell Your SoulUnen - Forever Winter
© DarkScene Metal Magazin