Es waren einmal 2 Bands, die eine Black, die eine Death, die lösten sich auf weil sie nicht mehr so böse Musik machen wollten. Bald jedoch merkten sie, dass ihr Leben nun grau und ohne Freude war, deshalb gründeten sie eine neue Band und gaben ihr den Namen "Nail Within".
Schnell fanden sie wieder Freude an der Musik, übten viele Stunden in kleinen Kellerräumen und vernichteten gemeinsam so manch goldenes Gerstensaftgetränk. Bald hatten sie genug geübt und deshalb beschlossen sie ein Album aufzunehmen.
Zum Glück gibt es da Harris Johns, der kennt sich nämlich mit diesem ganzen Produktionszeug ziemlich gut aus. Blöderweise ist dessen "spiderhouse studio" in Deutschland, deswegen packten sie ihre Instrumente ein und kamen den weiten Weg von Israel bis nach Deutschland und zwar zusammen mit ihren guten Freunden Zeev Tananboim von Salem, Mille Petrozza von Kreator, Tomas Lindberg von At The Gates und Robert Gonella von Assassin.
Die nächsten Woche verbrachten sie nun damit viel Bier zu trinken, viel zu rauchen und gemeinsam lustige Lieder zu singen und bald hatten sie ihre erste CD fertig, und ich sage euch, sie ist gut geworden!
Trashmetal pur mit leichten Einflüssen aus dem Schweden Death Bereich, melodisch abwechslungsreich, technisch perfekt und super produziert, so lässt sich dieses Album in einem Satz zusammenfassen. Die eigentlich obligatorischen Vergleiche mit anderen Bands spar ich mir ausnahmsweise, Nail Within sprechen für sich.
In nicht ganz 34min prügelt sich die Band durch 11 Lieder ohne jemals Langeweile aufkommen zu lassen, live könnte diese Band zu einem echten Erlebnis werden sollten sie jemals nach Österreich kommen.
Als Zugabe gibt es noch ein Video zum Song "Last Nail"; SadoMaso (ich sag nur Absinth aus hochhackigen Damenschuhen!), Selbstmord und Psychopathen mit Baseballschlägern sind hier die vorherrschenden Themen und es scheint, als hätte die gesamte Mannschaft großen Spaß am Dreh gehabt.

Trash Fans sollten hier auf jedenfall ein Ohr risikieren und auch alle anderen dürfen zumindest mal reinhören! Und wenn sie nicht gestorben sind, dann kommt hoffentlich bald ein zweites Album nach.