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Cover  
Velvet Revolver - Contraband (CD)
Label: RCA
VÖ: 07.06.2004
Homepage
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3216 Reviews)
8.0
Endlich, endlich, endlich ist es da! "Contraband" das erste Werk der All Star Truppe um die ex Gunners Slash, Duff und Matt Sorum mit dem ultrasleazigen Stone Temple Pilots Skandalbrocken und teilzeit-klinisch-toten Scott Weiland am Mikro. Der erste Schuss des, durch Dave Kushner an der zweiten Gitarre hochgetuneden, Rock N Roll Expresses ist wohl eines jener Alben auf das ich am sehnlichsten gewartet habe, und nach anfänglichen Irritationen kann man gottlob ohne Zweifel sagen, dass Velvet Revolver halten, was die großen Namen versprechen!

Wo Slash drauf steht ist Rock N Roll drin und daran ändert auch "Contraband" nix! Auch wenn die ein oder andere Nummer ein sehr zeitgemäßes Erscheinungsbild hat und der erste Eindruck der Scheibe, nicht zuletzt durch Scott’s sehr charismatische Vokalakrobatik eher an die Hochblüte der Seattle Zeit erinnert, als an L.A. Sleaze Rock Gebete a la Slash's Snakepit oder GN’R, so entdeckt man in Velvet Revolver – nach einigen Durchläufen wohlgemerkt, denn das Teil ist an vielen Ecken recht sperrig geraten – das erwartet coole und zeitlose Rock Album, das man wohl erhofft hatte und das von Durchlauf zu Durchlauf wächst und geiler wird. "Contraband" ist ein absolut saftig und hochkarätiges Stück harter Musik, die Gitarren knallen an allen Ecken und Enden, Duff’s Bass ist präsent wie noch nie und steckt der Sache gehörig Dynamit in den Allerwertesten, die Rhythmusfraktion stromt aus den Vollen und Weiland’s tolle Vocal-Performance (reicht von melancholischer Selbstverzweiflung, über relaxt feuchtraumtaugliche Geradeausparts bis zu hysterischen Schreiattacken) gibt der Band genügend Spielraum um die Grenzen des Genres gekonnt auszureizen.
Zugegeben, alles ist nicht Gold was glänzt, einige der Songs sind nett, aber entbehrlich und wer auf ein Album der Kategorie einstiger Platintaten der Herren hofft, wird sich wundern, wenn er die unkommerzielle Mischung aus Hard Rock/Punk/Glam und Alternative Sounds erstmals eingeführt bekommt. Wer aber Nummern wie den extrem saftigen Opener "Sucker Train Blues", das übergeile "Do It For The Kids" oder "Dirty Little Thing" und zudem eine enormst knallende Single a la "Slither" (inkl. megaschwanztauglichem Video) im Gepäck hat, eine so monströs produzierte Scheibe präsentiert, die zudem eine satte Stunde Spielzeit aufweist und live ohnehin aus dem Vollen schöpfen darf, der hat das Rocken nicht verlernt und um den und dessen Fans braucht man sich keine Sorgen zu machen!

Auch wenn ich als unsterblicher Guns N Roses Fan sicher voreingenommen bin, bei mir eigentlich eh jeder Output dieser Knaben zum Pflichttermin erkoren wird und ich mich vielleicht auch mit den leichten Grunge/Alternative Ansätzen der Truppe eher anfreunden kann, als viele andere: Velvet Revolver knallen, sie würden auch knallen, wenn der Forcher Sepp die Gitarre schwingen oder der Prohaska Herbert das Mikro lullen würde und sie haben ein absolut hochkarätiges schwengelhartes Debüt am Start, das sicher nicht nur von den Namen der Protagonisten lebt, keinen (der sich nicht nur oberflächlich damit befasst) enttäuschen wird und massenhaft Lust auf Mehr macht!

Trackliste
  1. Sucker Train Blues
  2. Do It for the Kids
  3. Big Machine
  4. Illegal I Song
  5. Spectacle
  6. Fall to Pieces
  7. Headspace
  1. Superhuman
  2. Set Me Free
  3. You Got No Right
  4. Slither
  5. Dirty Little Thing
  6. Loving The Alien
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