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              Coroner Dissonance Theory                
                           
            
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       Eisblut - Schlachtwerk (CD) 
      
        
                    VÖ:
          29.08.2005 
                    Art: Review         
        
          eugn  (94 Reviews)          
       
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  Schon zu Beginn schnalzt dir ein derbes Schlagzeug die Hirnmasse zu Brei und ein deutscher Ghettophilosoph zeigt dir wie es ist wenn der König stirbt. Danach folgt eine mehr dem R’n’B zuzuschreibende Nummer, welche dir die Tränen aus den Drüsen drückt. Es muß wahrlich ein Feiertag sein. „Sag: Ich will tot sein“ nennt sich die nächste Perle dieses aus einem Presswerk an die Öffentlichkeit gelangten Schlachtwerkes. Ein genialer Titel für Marschmusik. Natürlich wird auch hier die Knochenhand zum Gruß gehoben, was sehr pragmatisch für die lyrischen Ergüsse der nächsten Volksweise zu verstehen ist. Beim darauf folgenden Wiegenlied wird dem Kindlein eine sehr positive Grundhaltung, wenn man das Kind eines Gruppierungsmitgliedes sein muß, gegeben: Wiegenlied vom Totschlag. Hat man bis zu diesem Augenblick noch immer nicht den Lebenswillen verloren wird man sich spätestens jetzt am Liebsten in verlassenen Ruinen verstecken und nur noch vor sich hinvegetieren. Eine zum Erbrechen erbärmliche mutmaßlich lustige Beigabe bietet und Track Nummer 7, welcher spaßeshalber nur mit einem Fragezeichen betitelt wurde. Nun ist der plattentitelgebende Ohrwurm, welcher mehr eine misslungene Geburt eines Rohrkrepierers imitiert, an der Reihe. (Fast) Kommentarlos meistern wir auch diese tonale Vergewaltigung. Weiterhin noch halbwegs bei Sinnen kümmern wir uns selbstverständlich auch um die nächsten arscheiternden Ausbrüche der Künstler und hoffen auf sofortiges Herzversagen. Nachdem dieses ausbleibt, bleibt uns nicht viel mehr übrig als noch weiter in die Materie von Eisblut einzudringen und uns zu fragen wie lange wir noch durchhalten können und ob wir dieses Review noch zu Ende zu bringen, ohne vorher aufzugeben. Da mit Menschenfleischwolf schon beinahe das Ende zum Greifen nah ist finden wir noch ein wenig Mut und Ausdauer in unserem innersten selbst und wenden unsere Finger ab von der Stop/Eject Taste. Noch gerade das Glockenseil erreichend können wir noch gar nicht fassen wie mutig wir waren und nach sieben Sekunden im Altersheim ist auch schon bei Gottes geliebten Namen Schluß. Am Ende bleibt als fazit über diese Verschwendung von Rohmaterialien und Arbeitsschweiß und Herzblut(?) nicht mehr übrig als uns selbst zuzugestehen dass diese Plattenbesprechung keine Absätze und weitere abschließende Korrekturmaßnahmen verdient hat. Ich, für meinen Teil. 
 
01.Wenn der König stirbt 
02.Silbersarg 
03.Sag: Ich will tot sein 
04.Überreste 
05.Wiegenlied vom Totschlag 
06.Gespennst in den Trümmern 
07.Fragezeichen 
08.Schlachtwerk 
09.Krankes Herz 
10.Über dem Jenseits 
11.Menschenfleischwolf 
12.Am Glockenseil 
13.Altersheim 
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