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Cover  
The Eternal - Sleep Of Reason (CD)
VÖ: 01.01.2004
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3216 Reviews)
8.0
Da ist es nun also, das zweite Album der fünf Australier, deren eigenständiges Debüt „The Sombre Light Of Isolation“ bereits für Aufsehen sorgte. Etwas sanfter erklingt der Zweitgeborene, leicht doomig angehauchte Gothic Rock Kompositionen fernab aller ausgelümmelten 08/15 Schwarzkittelplagiate sind es aber immer noch, die auch „Sleep Of Reason“ zu einem düster funkelnden Juwel machen und THE ETERNAL nachhaltig von so vielen anderen Nachtschatten Combos abheben.

Eigenwillig, überlegen, ja fast unantastbar erscheint sie, die herrliche Klangwelt der, einst aus CRYPTICAL DARKNESS hervorgegangenen, Down Under Schwermütler. Düster verzweifelte Emotionen konkurrieren mit hoffnungsvoll lebensbejahenden Melodiebögen und entführen in einen musikalisch wie produktionstechnisch perfekt verpackten Traum, der ein Wechselbad der Gefühle preisgibt und die Zusammenkunft zu einer so interessanten, eigenständigen und reizvollen Affäre macht.
Ein Sammelsurium aus Seelenimpressionen offenbart sich, nachdenkliche Momente voll verschleierter Schwermut, Trauer und Melancholie sind es, die „Sleep Of Reason“ so unsterblich schön machen. Die zart jungfräuliche Mischung aus Gothic und Doom Elementen, untermalt von traumwandlerisch unaufdringlichen Keyboards, teils wehmütigsten Vokals und dezent wie effektivem Gitarrensound scheint einzigartig. Es fällt nicht leicht die einzelnen Kunstwerke in Worte zu fassen. Neben leicht verdaulichen, gar überraschend filigran und unbeschwerten Songs wie „Everlasting“, sind es aber vor allem die schwermütigen, behutsam aufgebauten melancholischen Momente a la „To Drown“ oder „Hollow Inside“, die THE ETERNAL, neben nicht ganz gewöhnlichen Trauerweiden wie dem überragenden „A Soul Undone“ und dem genial emotionellen Monumentaltrack „Weight Of Empathy“, ausmachen und belegen, dass man es hier wohl mit einer der besten, niveauvollsten und vor allem eigenständigsten Düstermetal Performances seit langem zu tun hat.

Der zwischendurch auftretende Hauch von Bands a la PARADISE LOST, ANATHEMA oder MY DYING BRIDE wird den ausgewogenen und selbständigen Kompositionen nur bedingt gerecht, und so sollte sich wohl jeder einzelne selbst in die Kompositionen der sehnsüchtigen Australier verführen lassen um ihrer Ausstrahlung Herr zu werden.
Absolutes 16:9 Format meine Herren!
Trackliste
  1. Awaken, Arise
  2. Everlasting
  3. To Drown
  4. A Soul Undone
  5. Hollow Inside
  6. In My Skin
  1. A Dream's End
  2. Beneath The Soil
  3. Sleep Of Reason
  4. The Dying Light
  5. Weight Of Empathy
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