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              Coroner Dissonance Theory                
                           
            
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       Cloudscape - Crimson Skies (CD) 
      
        
                    Label: Metal Heaven 
                    VÖ:
          03.06.2006
           Homepage
                    Art: Review          
        
          Khan  (8 Reviews)          
       
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  War die erste, selbst-betitelte Scheibe der schwedischen Prog-Metaller CLOUDSCAPE noch sehr durchwachsen, konnte man auf der zweiten Scheibe CRIMSON SKIES doch gewaltig zulegen. Angefangen bei den technischen Fähigkeiten bis hin zu den gut durchdachten Songstrukturen wandeln die Schweden auf einem sehr hohen musikalischen Niveau.  
Produktionstechnisch ist dank der Roastinghouse Studios (LAST TRIBE, ALLEN-LANDE, TIMELESS MIRACLE,...) auch alles im grünen Bereich. Die Gitarren wummern fett aus den Boxen (auch wenn ich befürchte, dass Mr. Pod wieder zugeschlagen hat) und auch der oft heikle Drumsound lässt kaum Wünsche offen. Die leicht raue Stimme von MIKE ANDERSSON  (so ein untypischer Nachname für einen Schweden aber auch…)  bewegt sich angenehm im mittleren Höhenbereich und verzichtet auf ohrenbetäubende Kastrationsschreie. Stilistisch bewegt man sich irgendwo zwischen SYMPHONY X, CONCEPTION und THRESHOLD mit leichten AOR-Anleihen. Teilweise erinnert mich die Scheibe, nicht nur wegen der sehr ähnlichen Produktion, an die Meisterwerke von LAST TRIBE. Man könnte sogar vermuten MAGNUS KARLSSON (Gitarrist und Songwriter von LAST TRIBE und treibenden Kraft hinter dem ALLEN-LANDE-Projekt) himself hätte an der Scheibe mitgedreht. Nach all diesen Ausführungen entsteht bei so manchem sicher der Eindruck, dass ich ein perfektes Album mit Höchstnotenwertung in Händen halte. Tja, nur leider hat auch CLOUDSCAPE mit einem weit verbreiteten Problem zu kämpfen: Es gibt keine zwingenden Momente auf der Cd, die sich bereits nach dem ersten Durchlauf in die Gehörgänge fressen. Alle Songs sind in einem gewissen Rahmen austauschbar und auf eine ähnliche Weise arrangiert. Am besten stehen den Schweden die AOR-lastigen Nummern wie „And then the rain…“  zu Gesicht, die am ehesten zum Mitbangen einladen. Diesen Makel kann auch die schöne Frauenstimme bei „Will we remain“ nicht ausmerzen.    
 
Alles in allem eine solide Prog-Power Scheibe, die leider in der Veröffentlichungsflut neben einer Band wie COMMUNIC und ihrem Wunderwerk „Waves Of Visual Decay“ untergehen wird. Beim Coverartwork hat man sich zwar nicht lumpen lassen und Altmeister Matthias Norèn angeheuert, der allerdings hat auch schon schönere Kunstwerke (ich erinnere an THE INNER CIRCLE von EVERGREY) abgeliefert, aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Für richtige Prog-Power Freaks ist die Scheibe aber sicher einen Probecheck wert.    
 
01. Schapeshifter 
02. Shadowland 
03. And Then The Rain 
04. Take The Blame 
05. The Last Breath 
06. Psychic Imbalance 
07. Hope 
08. Breach In My Sanity 
09. Demon Tears 
10. 1000 Souls 
11. Someone Else 
12. Will We Remain 
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