Frontline/Ex-
Evidence One-Gitarrist Robby Böbel beehrt uns mal wieder mit einer neuen Band. Unterstützt von seinen 
Frontline-Kumpels Hutch Bauer am Bass bzw. Rami Ali an den Drums geht der deutsche Klasse-Klampfer jetzt also unter dem Banner 
State Of Rock an den Start und für den Posten am Mikro konnte niemand Geringerer als der Engländer Tony Mills – bekannt von 
Shy und 
TNT - verpflichtet werden.
Gute Vorzeichen also für ein vorzügliches Album melodischen Hardrocks… sollte man zumindest meinen – jedoch wird beim Hören von 
"A Point Of Destiny" schnell klar, dass trotz der namhaften Akteure kein großer musikalischer Wurf gelungen ist. Schlecht sind die 10 Songs des Band-Erstlings keinesfalls. Das muss man dem Quartett zweifellos zugestehen. Doch aus einer Masse an „Allerweltsriffs und -gesangslinien“ der Kategorie „100.000 Mal gehört“ kann auch der liebe Gott kein Hit-Album zaubern – geschweige denn eine irdische Songwriter-Paarung auch wenn die Böbel/Mills heißt. Sicher gibt’s mit dem flotten Opener 
"Black & Blue", dem guten 
"Without My Love" und auch der Ballade 
"Don't Make Me Cry" einige Songs, die nicht sofort im Sumpf der Durchschnittlichkeit versinken – doch dies ist unterm Strich schlicht und einfach viel zu wenig, um aus dem Veröffentlichungs-Overkill in irgendeiner Weise positiv heraus zu stechen.
Laut Promo-Zettel verbindet 
"A Point Of Destiny" „getreu dem Slogan 
75% Frontline plus 25% Shy = 100% State Of Rock die Stärken dieser beiden klassischen Melodic Rock-Formationen“. Trotzdem kann ich dafür nicht mehr als 6 Punkte vergeben und dabei ist der Sympathie-Bonus wegen dem 
Gemini Five-Shirt von Hutch Bauer am Promo-Foto schon inkludiert.
State Of Rock - 
"Heartless Dreamer"