Gothicmetal, Italiener, 3. Werk. Das sind die Schlagworte, die mir zu dieser CD einfallen. Alle Guten sind drei, aber wenn die anderen 2 Werke auch so ausgefallen sind, dann haben die Italiener aus der Vergangenheit wohl nicht gelernt.

Dieser Werk macht auf mich einen uninspirierten Eindruck. Die Melodien sind ja recht gut gelungen, aber muss wirklich die melancholische Phase so zugedeppert werden. Die Drums sind schon fast thrashig und das Ganze scheint, überhaupt keine Einheit zu haben (siehe Song 2 - Inner Shrine). Die nachfolgenden 2 Nummern plätschern ohne Ende und es fehlt einfach dieser gewisse Aha Effekt.
Songaufbau ist für mich unersichtlich, die Vocals bewegen sich im NIGHTWISH Bereich, kommen aber bei weitem nicht an das Niveau heran.
INNER SHRINE haben zwar immer wieder gute Ideen, aber die Verwertung dieser Ideen wird im Keim erstickt.
Es ist auch ihre Vorliebe an THERION Werken herauszuhören. Es werden auch lateinische Textfragmente verwendet, um dem Ganzen einen etwas mystischeren Touch zu geben.

Was für mich auch ein Rätsel ist, wie kann eine Band Kohle für ein Video ausgeben und dann aber die Produktion so schlecht ausfallen lassen. Dann lieber noch etwas Zeit im Proberaum verbringen und mehr Geld für die Produktion ausgeben.

Beim nächsten Mal die Ansätze besser verwerten, mehr auf Spannungsaufbau achten.

Da bleibe ich dann doch lieber bei NIGHTWISH und THERION, in deren Fussstapfen können INNER SHRINE noch nicht treten. Wer Lust hat, der soll mal reinhören, aber Kaufempfehlung kann ich keine Aussprechen.

http://www.innershrine.it/