Unter dem Banner 
Three Lions verbergen sich die Vollblutmusiker und ehemaligen Kollegen bei 
Dare und 
Ten, 
Vinny Burnes (Guitar/Keyboards) und Greg Morgan (Drums), die bei diesem Projekt, oder vielleicht doch Band (man wird es sehen…) wieder gemeinsame Sache machen! Das Triumvirat verstärkt der 
noch unbekannte Sänger und Basser Nigel Bailey! Via Frontiers Records gibt es nun das hörbare Endprodukt der 
kongenialen Zusammenarbeit der Dreien! Stilistisch kann man die 
musikalische Ausrichtung oben genannter Bands nicht leugnen, aber 
auch Anleihen anderer Truppen, wie u.a. 
Journey, 
Tyketto, 
Giuffria oder 
Foreigner kann man nicht von der Hand weisen. Also, alles gute Zutaten, um ein 
großartiges Werk zu präsentieren! 
Und das ist das Debut der Briten ohne Zweifel!! Ausgenommen zweier Songs, wo sich auch ihr Produzent und Gastkeyboarder auf 
"Three Lions" und allseits Bekannter 
Alessandro Del Vecchio (Hardline, Edge Of Forever, Silent Force, Voodoo Circle) beim Songwriting beteiligte, kommt alles aus der Feder der drei Recken! 
"Trouble In A Red Dress" eröffnet in 
wunderschön 80er Tradition, ein AOR Kracher feinster Sorte. Stimmlich erinnert mich Mr. Bailey an eine Mischung aus David Glenn Eisley (Giuffria) und Danny Vaughn (Tyketto), was ja nicht das Schlechteste ist! Bei 
"Hold Me Down" würde man ja fast schon meinen, einen neuen 
Tyketto Song zu hören! 
"Twistet Soul" geht dann eher in die Richtung 
Ten. 
Ein kolossaler Rocker und eine herausragende Performance des Saitenhexers Vinny Burns! "Winter Sun", für mich 
das Sahnehäubchen schlechthin, ist eine wunderschön und extrem gefühlvoll schwebende Halbballade, wo einem richtig warm ums Herz wird und 
Gänsehautfeeling vorprogrammiert ist - 
perfekter AOR Rock, so muss es klingen! 
"Just A Man" und 
"Holy Water" sind klassische, schnörkellose Kickoff Rocker! Mit 
"Two Hearts Beat As One" gibts die erste Ballade, die ein wenig an 
Foreigners "I Wanna Know What Love Is" erinnert, aber leider einen recht banalen und unaufregenden Refrain aufzuweisen hat! Jetzt geht die Reise weit gen Osten…
"Kathmandu" eröffnet mit traditionell indischen Sitarklängen, um sich dann in weiterer Folge in einen grandios epochalen und getragenen, immer wieder mit Sitartönen untermauerten 
Hammersong zu entwickeln! Es folgt die nette Ballade 
"Made For One Another", die im Midtempo gehaltenen 
"Magdalene" und 
"Don’t Let Me Fall". Eines fällt immer wieder auf, 
im Mittelpunkt steht meistens der gute Vinny und seine rockige Ausrichtung der Sechssaitigen, was das ganze Ding doch um 
einen Tick kräftiger erscheinen lässt, was sicher von Vorteil ist! Und speziell beim nächsten Titel 
"Hellfire Highway" kommt dieser Aspekt noch besser zum Tragen, der rockt echt wuchtig drauf los, als wenn es kein morgen gäbe und man direkt in die Hölle abtaucht…der sicherlich 
härteste Titel des Gesamtwerks. Zum Abschluss möchte man fast meinen mit dem Instrumentaltitel 
"Sicilian Kiss" gäb es eine 
Hommage an 
Gary Moore’s "The Loner"! Passender könnte man diese tolle Scheibe nicht abschließen…
Fazit: 
Hier passt fast alles….perfekte Unterhaltung und absolute Kaufempfehlung!