HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Wings Of Steel
Gates Of Twilight

Review
Noveria
The Gates Of The Underworld

Review
Scott Stapp
Higher Power

Review
Manticora
Mycelium

Review
Night In Gales
Thunderbeast
Upcoming Live
München 
Mailand 
Statistics
6587 Reviews
458 Classic Reviews
283 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Flame Rising - Liberation (CD)
Label: Housemaster
VÖ: 2020
Facebook
Art: Review
Alex Fähnrich
Alex Fähnrich
(280 Reviews)
7.5
Es ist immer schön, wenn talentierte Nachwuchsbands plötzlich um die Ecke kommen und dem Establishment ordentlich in den Arsch treten. Genau das scheinen sich die Kölner FLAME RISING auf die Fahnen geschrieben zu haben, denn ihr Debütalbum "Liberation" kommt so frisch und dynamisch daher, dass es eine wahre Freude ist.
Die Einflüsse des Quartetts sind dabei so weit gestreut, dass man zwar immer wieder Pantera, Disturbed oder Prong heraushören kann, aber zu keinem Zeitpunkt den Eindruck gewinnt, als würde hier versucht, bei den Idolen abzukupfern. Was alle zehn Tracks auf "Liberation" eint, ist ein cooler Groove und starke Gesangslinien.
Die Rhythmusgruppe bestehend aus Tobias Hemme (Drums) und Valentin Klug (Bass) ist schon gut aufeinander eingespielt, wenn man bedenkt, dass Valentin vorher Rhythmusgitarre gespielt hat und erst später zum Langholz gewechselt ist. Frank Zaiczek ist nunmehr allein für die Gitarrenarbeit verantwortlich, was er im Rhythmusbereich hervorragend löst.
Seine Riffs lassen die Füße stampfen und den Kopf bangen. Leider gehören Soli nicht zu seinen Stärken, so dass man entweder noch mehr darauf verzichten oder sich einen guten Leadgitarristen in die Band holen sollte. Was wäre zum Beispiel Testament ohne Petersons Riffs und Skolnicks Soli?
Das größte Pfund, mit dem FLAME RISING wuchern können, ist Sänger Christoph ‚Krys‘ Handels. Seine Vocals sind sehr variabel und passen sich den jeweiligen Songpassagen sehr gut an: Klargesang, Sprechgesang, aggressive Schreie und Grunts oder auch gefühlvoller Gesang, wie zu Beginn von ‚Bitter Pill‘.

"Liberation" kommt zwar recht homogen daher, aber als Anspieltipps würde ich, neben dem erwähnten ‚Bitter Pill‘, trotzdem die Midtempo-Walze ‚Seething‘, die Bandhymne ‚Flame Rising‘ und das abschließende Riffgewitter ‚Black Patrol‘ empfehlen. Insgesamt ein vielversprechendes Debüt mit professioneller Produktion und Aufmachung, das für schlappe zehn Euronen direkt bei der Band erhältlich ist: https://flame-rising.jimdofree.com/merch



Trackliste
  1. Snake Charmer 5:04
  2. Hymns Unchanted 3:30
  3. Seething 3:56
  4. Flame Rising 4:00
  5. Pricks 3:42
  1. Death Seed Impending 3:56
  2. Bitter Pill 4:37
  3. Gone And Through 6:22
  4. Confessional Rhymes 4:43
  5. Black Patrol 6:54
Wings Of Steel - Gates Of TwilightNoveria - The Gates Of The UnderworldScott Stapp - Higher PowerManticora - MyceliumNight In Gales - ThunderbeastSkeletal Remains - Fragments Of The AgelessDavid Reece - Baptized By FireIvory Tower - Heavy RainMessiah - Christus HypercubusMorbid Saint - Swallowed By Hell
© DarkScene Metal Magazin