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8.0
Dänemark, eine der europäischen Stromgitarren-Hochburgen, hat neben Lego, seinen großen und kleineren Kultbands im Rock und Metal-Genre, auch schon einige erfolgreiche Produzenten über die Jahrzehnte ins Rampenlicht gehievt: seinerzeit - the one and only - Flemming Rasmussen (Metallica), Tommy Hansen (Helloween), Tue Madsen (The Haunted), und nicht zu vergessen Volbeat Soundarchitekt Jakob Hansen. Obwohl der Mann ein sehr gefragter Spezialist an den Reglern ist, findet er noch irgendwie die Zeit dafür, seine Truppe Pyramaze, die es mittlerweile auch schon über 20 Jahre gibt, mit am Leben zu halten. Auch wenn das Multitalent nicht von Anfang dabei war (Gründer ist Drummer Morten Gade Sørensen), kann man es als Eckpfeiler für die spätere Entwicklung von Pyramaze bezeichnen.
Der stramme, orchestral designte Power Metal der letzten Jahre ist mittlerweile die gefundene Nische, in der sich das Quintett offensichtlich am wohlsten fühlt und seine kreativen Trümpfe zockt. Daher durfte man für das siebte Opus "Bloodlines" keine signifikanten Veränderungen mehr erwarten. Die drei repräsentativen Video-Vorboten "Broken Arrow"/"Fortress"/Alliance" sind quasi die logische Adaption zum Vorgänger "Epitah", der seinerzeit zwar auch keine Überraschungen oder Neuerungen hervorbrachte, in seiner Machart dennoch voll überzeugen konnte und dies nach wie vor tut. Und selbst wenn Pyramaze manchmal nur knapp am Kitsch vorbeischrammen und mit eigentlichem Power Metal nur mehr am Rande zu assoziieren sind, haben sie den Dreh raus, imposante Songs zu schreiben, die großflächig am Lauschlappen des Headbanger (mit Hang zum Bombast und Loyalität zum Pop) hängen bleiben. Die markanten Hooklines, die Dynamik zeugenden Kontrastsequenzen zwischen der jähen Riffwucht und den sentimentalen Momenten, Terje's klare und voluminöse Stimme - das Gesamtpaket vom Opener "Bloodlines" bis zum Finale "Wolves At The Sea+ stimmt und wird von einem kongenialen Artwork würdig abgerundet. Selbstdarsteller,- bzw. Egotrips, wie im engeren Umfeld des Öfteren zu orten, findet man auf "Bloodlines" zum Glück keine. Hier hat jeder Musiker und sein Instrument einen angestammten Platz für die jeweilige Entfaltung. Also im respektvollen Miteinander und im Sinne tadellos funktionierender Tracks, die hier nahezu ausnahmslos vor Melodien und Emotionen überschäumen. Wie schon eingangs erwähnt: Dänemark und Metal - das ist seit Dekaden eine Kombination, die für höchste Qualität bürgt! Von Artillery über Mercyful Fate bis Zoser Mez. Vergesst in diesem Kontext also Marcellus' Sager in Shakespeare's Hamlet, wonach im Staate Dänemark etwas faul sei! Oder wie manche arrogant behaupten, dass der Metal tot ist - nein, gewiss nicht, er hat sich nur verändert seit ich ihn höre bzw. ins tief Herz geschlossen habe - und ja, natürlich: er bietet seit der Jahrtausendwende weniger Neues, aber er wird NIE sterben! NEVER! Ich habe fertig. Trackliste
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Reviews
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