HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
False Idols
Initiation

Review
Soul Demise
Against The Abyss

Review
The Alan Parsons Project
Tales of Mystery & Imagination Edgar Allen Poe

Review
Ghost
Skeleta

Review
Cancer
Inverted World
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6766 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Cover  
Iotunn - Kinship (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 25.10.2024
Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1299 Reviews)
8.5
Mit "Access All Worlds" verbuchten die Dänischen Newcomer 2021 eine Punktlandung. Die spezielle Mixtur aus melancholischen Klängen, Progressive- sowie Death Metal Zitaten samt epischem Anstrich erreichte mit Verzug auch meine Lauscher, wodurch ich die Euphorie in meinem unmittelbaren Umfeld erst kürzlich nachvollziehen konnte. Der Erwartungsdruck auf die Kapelle für den Zweitling "Kinship" lag ergo in der kühlen skandinavischen Luft, doch diese Hürde nahm das Quintett souverän.

Wenngleich die Eingewöhnungsphase etwas länger als beim Debüt dauern könnte: am Ende der Reise ist "Kinship" zumindest gleichwertiger Stoff, der einerseits viele Details im Songwriting beherbergt, andererseits - trotz übermäßiger Songlänge (der Einstieg "Kinship Elegiac" bringt 13:52 bzw. der Albumcloser "The Anguished Etherial" immerhin 11:16 auf die Waage!) - stets schlüssig und kompakt wirkt. Heißt im Umkehrschluss? Die komplexen Elemente wurden einmal mehr absolut songdienlich integriert. Doch was auf diesen 68 Minuten weit mehr wiegt, ja als die eigentliche Essenz begriffen werden muss, ist diese grandiose Atmosphäre, die man gleichzeitig als majestätisch, kosmisch und monumental umschreiben könnte. FärJón Aldará, der Sänger von den Färöer Inseln, hat zudem diese unglaubliche Geschmeidigkeit und Variabilität im Repertoire, der jeweiligen Stimmung den passenden Stempel aufzudrücken. Von zart/fragil über mittlere Tonlagen bis hin zu derben Shouts - alles gelingt dem Enddreißiger bravourös, ohne sich dabei wunder wie anstrengen zu müssen.

Zwischen den beiden angesprochenen Songgiganten zu Beginn und im Finale gibt es also auf "Kinship" genug Spannendes zu entdecken, wobei aufgrund der enormen Dichte kein Track besonders hervorsticht. Lediglich die ruhigen, regelrecht zu Tränen rührenden Stücke "I Feel The Night" und "Earth To Sky" bilden zumindest kompositorisch einen gewissen Kontrast auf dieser höchst ambitionierten Platte. Unbedingt anchecken!

Trackliste
  1. Kinship Elegiac
  2. Mistland
  3. Twilight
  4. I Feel The Night
  1. The Coming End
  2. Iridescent Way
  3. Earth To Sky
  4. The Anguised Ethereal
Mehr von Iotunn
False Idols - Initiation Soul Demise - Against The AbyssThe Alan Parsons Project - Tales of Mystery & Imagination Edgar Allen PoeGhost - SkeletaCancer - Inverted WorldCradle Of Filth - The Screaming Of The ValkyriesKillswitch Engage - This ConsequenceEveron - ShellsKeep Of Kalessin - KolossusThose Damn Crows - God Shaped Hole
© DarkScene Metal Magazin