Rust N’ Rage kommen aus der finnischen Stadt Pori – vier Musiker, die ihre gemeinsame Leidenschaft für Rock’n’Roll zusammengeführt hat: Vince (Vinsentti Koivula), Johnny (Joni Kuuri), Jezzie (Joel Korpela) und Eddy (Eero Mäkinen). Anfangs noch einzeln in ihrer Heimat unterwegs, fanden sie schnell zu einer festen Einheit mit gemeinsamer musikalischer Idee.
Jetzt bringen
Rust N’ Rage ihr neues Album
"Songs Of Yesterday" bei Frontiers Music Srl heraus und kommentieren die Scheibe so:
"Songs Of Yesterday" ist eine geballte Sammlung aus bissigen Riffs und eingängigen Hooks – geschmiedet im adrenalingeladenen Rock’n’Roll! Diese Tracks bringen die Köpfe zum Nicken, also legt die Platte auf und dreht laut auf!
Rust N' Rage - "Songs Of Yesterday" - Official Lyric Video
Über viele Shows und viel Arbeit haben sich
Rust N’ Rage in Finnland bemerkbar gemacht. Musikalisch greifen sie Inspirationen von 80er-Größen wie
Guns N’ Roses,
Judas Priest,
Mötley Crüe und
Dokken auf und verankern sie in einem klassischen Hardrock-Rahmen mit eigener Note. Das Debütalbum entstand mit Jimmy Westerlund (
One Desire) als Produzent; 2020 kam ein neuer Manager dazu, und die Zusammenarbeit mit einem neuen Produzenten brachte zusätzlichen Schub in den Prozess. Songs Of Yesterday wurde von Olli Anttila produziert – weitere Einzelheiten zu Songs und Umsetzung folgen in unserem Darkscene-Review! Here We Go!
Song für Song klingt das so:
"One For All (All For One)" eröffnet druckvoll und direkt – ein Anreißer mit klaren Fistbump-Momenten. Der Titeltrack
"Songs Of Yesterday" bleibt knackig, setzt aber stärker auf Melodie – Abtauchen in die 80er inklusive.
"Just Like Brothers" funktioniert als Hymne auf die Freundschaft und hält die Energie hoch.
"Hey Jane" bringt griffige Hooks und sattes Groove-Gefühl; die Gitarren laden zum Abrocken ein. Die Ballade
"Gone But Never Forgotten" kommt bluesig-warm und zählt zu den emotionalen Fixpunkten.
"Rollin' Till The Morning",
"Open Fire" und
"I Am The One" erinnern punktuell an
Bon Jovi in ihren besten Tagen, während
"Gave It All I Got" als weitere, stimmungsvoll aufgebaute Rockballade überzeugt – mit über fünf Minuten Spielzeit und genug „Luft“ zum Atmen.
"Fire It Up" schließt das Ganze mit Nachdruck und greift die Anfangsintensität noch einmal auf.
Rust N' Rage - "One For All (All For One)" - Official Lyric Video
Fazit:
"Songs Of Yesterday" liefert den Hard-Rock-Kick mit viel Energie, griffigen Refrains und spürbarer Spielfreude. Nicht jeder Chorus brennt sich dauerhaft ein und manches fühlt sich bewusst vertraut an – unterm Strich bleibt das Album aber über weite Strecken unterhaltsam, straight und bühnentauglich, mit klarer Handschrift und noch etwas Luft nach oben. Das entspricht einer 7/10.