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Cover  
A - Z - A2Z² (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 06.06.2025
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Art: Review
Werner
Werner
(1305 Reviews)
8.0
Die Bürde, auf ein delikates Opus nochmal ein Schäufele drauf zu legen, ist bekanntlich das undankbarste für Künstler aus allen Ecken und Richtungen. Bei den Edel-Prog-Helden Alder/Zonder, die 2022 in meiner Audiowelt via "A - Z" einen feuchten Traum wahr werden ließen, wäre es vermessen gewesen, eine Steigerung zu erwarten. Bemerkenswert ist wohl die Tatsache, dass das Chefduo im Vorfeld das halbe Personal ersetzen musste, weil das Ganze nicht nur (O-Ton Zonder) „als Projekt“ verstanden werden will, sondern als „vollwertige Bandaktivität“, was wohl für nicht alle ehemaligen Beteiligten Anklang fand. Wobei die neuen Personalaktien – namentlich Nick van Dyk (Redemption), Simone Mularoni (DGM) & Jimmy Waldo (Alcatrazz) – ungleich bekanntere in der Metal Szene sind. Bassist Philip Bynoe blieb der Band indes treu.

Doch genug der Vorworte. "A2Z²" schließt sich mehr oder weniger nahtlos an den umjubelten Erstling an und bietet eben jene musikalische Palette, die von AOR über Hard- bis Progressive Rock reicht. Die Intention, härter und düsterer als beim besagten Debüt im Jahre 2025 zurückzukehren, war meiner Meinung nach eher unerwartet, konnte aufgrund des Artworks (Achtung – Krokodil anstatt Zebra!) durchaus erahnt werden. Folglich dauerte die Eingewöhnungsphase bei mir dieses Mal länger, der ersehnte Wow-Effekt blieb während den ersten Rotationen aus und fragt man sich später durchaus berechtigt – warum eigentlich? Würde sagen, die Leichtigkeit und der Flow sind trotz aller typisch-vertrauten Charakteristika nicht mehr so prekär auf Wolke Sieben eingenordet. Nun, manche Arrangements sind zwar gut gemeint, wirken da und dort allerdings eher erzwungen. Jammern auf hohem Niveau sozusagen, was im Weiteren auch heißt, wonach es eine Hitgranate wie "Trail By Fire" dieses mal nicht gibt.

Sorgenfalten sind demnach nicht berechtigt. Denn am Ende des Tages steht immer noch viel cooler/verlesener/filigraner Stoff auf "A2Z²", vor allen Dingen geprägt vom akzentuierten Drumming eines Mark Zonder und selbstverständlich vom einzigartigen Timbre eines Ray Alder. Was jetzt bitte nicht heißen soll, als dass die oben genannten Herrschaften an Gitarre, Bass und Keyboards dem nicht gewachsen wären. Knapp acht Punkte für ein würdiges, aber nicht mehr ganz so prickelndes Zweitwerk des internationalen Konsortiums.

Trackliste
  1. Fire Away
  2. Running In Place
  3. Nothing Is Over
  4. Unforgiven
  5. Reaching Out
  1. The Remedy
  2. I Am Numb
  3. This Chaotic Symphony
  4. Learning To Fly
  5. Walk Away
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