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7.5
Jener Kerl, der vor rund einem halben Jahrhundert für Ian Gillan bei Deep Purple (1973 - 1976) in die Bresche sprang, steht heute mit stolzen 74 Jahren immer noch voll im Saft. Dessen Solokarriere mag zwar keine großen Stadien gefüllt haben bzw. füllen, gewiss, doch derlei Parameter gelten ohnehin nur für oberflächlich denkende Konsumenten. Denn wer bei Glenn Hughes genauer hinhört und vor allem hineinfühlt, wird früher oder später entdeckt haben, welch Seele seine Songs bei dementsprechender Hingabe entfalten. Das schließt auch seine anderen Projekte wie etwa Black Country Communion (nicht nur seiner markanten Stimme wegen) mit ein.
Sein aktueller Streich "Chosen" offenbart abermals diesen Genre-übergreifenden Stilmix. Soul (erneut mit an Bord), Blues (weniger) und Funk (dieses Mal fast Null) heißen diese Elemente. Im Vergleich zu früheren Releases ist das vorliegende Werk eher dem konventionellen Rock zugetan, ja man könnte fast von einer "auf Nummer sicher" Hörwerkschau munkeln. Mit an Bord war hier wieder der Dänische Gitarrist Soren Andersen (weiters Produzent, Labelbetreiber & Songwriter), welcher bereits auf "Resonate" mit seinen filigranen und kraftvollen Riffs den Longplayer zu beleben wusste. Nichts desto Trotz ist das Gros auf "Chosen" tendenziell dem herkömmlichen Schema verhaftet. Gesanglich weniger aggressiv (denkt nur an Opener "Heavy" von "Resonate"), rockt und groovt das mit zehn Tracks gekleidete "Chosen" immer noch powervoll, zuverlässig und kompakt volle fünfzig Minuten lang die Hütte. Kompakt deshalb, weil die Songs ziemlich auf konstantem Level ihren Dienst erfüllen. Also ohne nennenswerten Ausreißer. Natürlich wird der eigene, überaus reichhaltige Backkatalog des Wahl-Kaliforniers für "Chosen" gestreift. Während das erste Drittel ("Voice In My Head"/"My Alibi"/"Chosen") an die Jahrtausendwende ("The Way It Is") erinnert, pumpt "In The Golden" hingegen in bester "Soul Mover" Manier den Groove-Bizeps. "The Lost Parade" könnte samt seiner schleppenden Heavyness auf einer Iommi Scheibe verewigt sein, quasi als Pendant schleicht sich später die Ballade "Come And Go" charmant in die Gehörgänge. Gefällig auch der flotte Rausschmeißer "Into The Fade", der "Chosen" würdig abrundet. Trackliste
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Reviews
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