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Im September 2023 veröffentlichte Ronnie Romero sein erstes Soloalbum "Too Many Lies, Too Many Masters", das ich an anderer Stelle besprochen und folgendes fazitiert habe:
Straighte Fistbumper, groovige Headbanger, gefühlvolle Leisetöner und emotionale Balladen hat RONNIE ROMERO auf seine recht kurzweilige Soloplatte "Too Many Lies, Too Many Masters" gepackt. Mir gefallen die Tracks "Too Many Lies, Too Many Masters", "Crossroad", "Chased By Shadows" und das Albumfinale "Vengeance" richtig gut. Auch die balladesken Songs gehen gut ins Ohr, und überhaupt erwische ich mich schon ab und zu beim Summen von "Crossroads". RONNIE ROMERO bringt mit "Too Many Lies, Too Many Masters" ein sehr ansprechendes Debüt raus, das durchaus öfter seine Runden in meinem Player drehen wird. Ich hoffe auf eine Fortsetzung – aber bitte keine Coveralben mehr. Und da wären wir: knapp zwei Jahre und ein Livealbum (Ronnie Romero – "Live At Rock Imperium Festival") später dürfen wir uns über Solowerk Nr. 2 freuen, das der Mann, dem jeder Anhänger von gepflegtem Hartstahl ein Begriff sein müsste, erneut über Frontiers Music veröffentlicht. "Backbone" heißt das heiße Eisen aus der Klangschmiede des chilenischen Sängers, den man von Rainbow, der Michael Schenker Group und Elegant Weapons her kennt. Während beim letzten Album Ronnie Romero noch gemeinsam mit Francisco Gil an den Keyboards, Javier Garcia an der Gitarre, Andy C. am Schlagzeug und José Rubio an der zweiten Gitarre arbeitete – eine Formation, die auch vollständig am Songwriting von "Too Many Lies, Too Many Masters" beteiligt war –, präsentiert sich das neue Album mit einer deutlich veränderten Besetzung. Im aktuellen festen Line-up stehen Ronnie Romero als Sänger für Lead- und Backing-Vocals, José Rubio an Gitarre und Bass, Chris Allan am Schlagzeug sowie Alessandro Bertoni an Keyboards und Piano. Damit ist José Rubio der einzige Musiker, der von der vorherigen Besetzung übernommen wurde. Ergänzt wird das neue Ensemble durch einige Gastmusiker: Russ Ballard steuert bei "Hideaway" die Backing-Vocals bei, Kee Marcello übernimmt in demselben Song die Lead-Gitarre, und Jiri Rambousek ist als Gitarrist im Stück "Running Over" zu hören. Romero nahm für "Backbone" also einen deutlichen personellen Wechsel vor – von der ursprünglichen, vollständig am Songwriting beteiligten Besetzung hin zu einer neuen Kernband mit prominenten Gastauftritten. Über die Single "Hideaway", bei der Russ Ballard und Kee Marcello mitwirken, sagt Ronnie: „Wahrscheinlich mein Lieblingssong des Albums! Hard Rock, aber dennoch melodisch! Es ist mir eine wahre Ehre, diesen Song gemeinsam mit meinem Freund Russ Ballard geschrieben zu haben. Außerdem ein riesiges Dankeschön an den legendären Kee Marcello für das großartige Gitarrensolo – was für eine Kombination! Ich muss meinem lieben Freund Russ Ballard wirklich danken! Bevor ich mit dem Songwriting begann, hatte ich die Idee, gemeinsam einen Song zu schreiben – als Verbindung zu unserer gemeinsamen Rainbow-Geschichte. Er sagte sofort ja und schickte mir eine coole Idee, die schließlich zu "Hideaway" wurde. Von da an war es ganz leicht, Inspiration für die restlichen Songs zu finden. Auch der Song, den ich mit meinem Freund Roy Z geschrieben habe – und natürlich das großartige Gitarrensolo unseres Helden Kee Marcello im Song mit Russ – all das zeigt: Es ist so einfach, Musik zu schreiben, wenn man von so großartigen Menschen umgeben ist!“ Ronnie Romero – "Hideaway" (Feat. Russ Ballard & Kee Marcello) – Official Music Video Auch über José Rubio findet Romero lobende Worte: „Nichts davon wäre ohne die Hilfe meines Freundes José Rubio möglich gewesen – er war maßgeblich am Songwriting beteiligt und hat durch das Mixing und Mastering den kraftvollen Sound des Albums erschaffen. Ich glaube wirklich, dass dies ein großer Fortschritt im Vergleich zum vorherigen Album ist. Ich hoffe, euch gefällt dieses Werk! Wir sind sehr stolz auf das, was wir mit "Backbone" erreicht haben.“ Dann wollen wir uns "Backbone" anhören, mit dem „Ronnie Romero seinen Platz als eine der führenden Stimmen der heutigen Metal- und Hard-Rock-Szene“ laut Albuminfo festigen möchte. Keyboard, Gitarren, Drums und Bass eröffnen "Backbone", den stampfenden Titeltrack, und es kommen unweigerlich Erinnerungen an DIO hoch. Trotz allem sind es die typischen und eingängigen Romero-Vibes, die durchdringen und Spaß machen. "Bring The Rock" geht in eine ähnliche Richtung; hier sind Gesang und Sound über die Strecke wuchtiger als im Opener. "Lost In Time" ist eine gefühlvolle Ballade, bei der man aufgrund der warmen Stimme von Ronnie ins Schwärmen gerät – tolle Nummer. Nach dem „Soft Rock“ gibt die Band Gas und serviert knackigen Hard Rock mit "Never Felt This Way" und "Hideaway (Run)", bei dem Russ Ballard die Backing-Vocals singt und Kee Marcello die Lead-Gitarre zockt – das Video seht ihr oben, zieht euch den Song rein, wir gehen weiter im Text mit dem nächsten Song. Ronnie Romero – "Backbone" – Official Music Video Bäm – so legen Ronnie Romero in "Lonely World" los, bei dem Freunde deftiger Gitarren und Keyboard-Melodien voll auf ihre Kosten kommen. Emotionaler in musikalischer und lyrischer Hinsicht wird es wieder in "Keep On Falling", und während "Eternally", auch wenn beide keine Balladen sind, gehen sie unter die Haut. "Running Over" und "Black Dog" sind die beiden letzten Tracks der Scheibe und ziemlich gegensätzlich. Während "Running Over" zwar durchaus kraftvoll aus den Boxen kommt, bietet "Black Dog" Wucht, Speed und lädt zum Headbangen ein. Ronnie Romero - "Eternally" - Official Music Video (Co-written with Roy Z) Mit "Backbone" zeigt Ronnie Romero, dass sein Soloausflug keine einmalige Sache war. Das Album klingt druckvoll, ehrlich und vor allem authentisch – genau so, wie man es sich von ihm wünscht. Die neue Bandbesetzung bringt frischen Wind und setzt Romeros Stil super um, die Gastauftritte sorgen für zusätzliche Abwechslung und zeigen einmalmehr, wie gefestigt Ronnie Romero in der Szene ist. Zwischen harten Riffs, melodiösen Momenten und seiner gewohnt starken Stimme liefert Romero ein rundes Rockalbum ab, das vielleicht nicht alles neu erfindet, aber richtig Spaß macht und zeigt, dass er als Solokünstler weiter auf dem richtigen Weg ist. Trackliste
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24.06.2025: Live At Rock Imperium Festival (Review)04.04.2023: Raised On Heavy Radio (Review) |
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