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Cover  
Orden Ogan - Easton Hope (CD)
Label: AFM Records
VÖ: 22.01.2010
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3212 Reviews)
7.5
Natürlich sind Orden Ogan Deutsche. Das hört man jeder Sekunde ihres dritten Albums an. Dass dieses Album aber dennoch ein frühes 2010er Highlight im melodischen Power Metal Bereich ist, steht dennoch fest.
Auch wenn die Jungs aus Nordrhein-Westfalen komischerweise gerade am Anfang ihres in wunderschönes Artwork verpackten Werks einige Nummern geparkt haben die nicht unbedingt zwingen, wissen sie von Durchlauf zu Durchlauf ihres unaufdringlichen Albums mehr und mehr zu überzeugen. Das liegt nebst perfekten Arrangements, starkem Songwriting und dem angenehm rau und variablen Gesang von Sebastian "Seeb" Levermann vor allem an ihrem Gespür für Feeling und Melodien fernab allen Kitsches und Schwertklimper-Klischees.
So zeigt sich "Easton Hope" manchmal episch, manchmal geradlinig, jedoch trotz einiger moderner Anleihen und Riffs vor allem durch mehrstimmige Chöre und dezenten Bombast immer symphonisch üppig und melodisch ohrenschmeichelnd. Dabei gipfeln Orden Ogan bei Nummern wie "Welcome Liberty", "All These Dark Years ", der mit Augenzwinkern anzunehmenden Videoauskoppelung "We Are The Pirates" (musikalisch und textlich ganz klar eine Running Wild Hommage, die mit ihrer Spaßattitüde und simplen Struktur irgendwie so gar nicht zum Rest der Scheibe passt) und vor allem beim extrem geilen Finale "Of Downfall And Decline" in Höhepunkten, die einfach nicht von der Hand zu weisen sind und jeden Freund bombastischen Euro-Metals beeindrucken sollten.

Orden Ogan sind eine sehr gute Band, die im Gemüsegarten von renommierten Namen wie Blind Guardian, Gamma Ray und Avantasia wildert und dabei nicht selten verdammt schmackhafte Beute macht. Fans genannter Bands müssen zwar in jedem Fall in ein abwechslungsreiches deutsches Melodic Bombast Power Metal Album reinhören, Orden Ogan jedoch bereits jetzt mit Heldentaten dieser Größen zu vergleichen und ihnen deren Ausnahmeklasse in Sachen Songwriting zu attestieren ist trotz eines superben Albums wie "Easton Hope" etwas zu früh und vermessen!
Auch wenn das ein Gros der schreibenden Zunft anscheinend anders sieht….

Trackliste
  1. Rise And Ruin
  2. Nobody Leaves
  3. Goodbye
  4. Easton Hope
  5. Welcome Liberty
  6. All These Dark Years
  1. Nothing Remains
  2. Requiem
  3. We Are Pirates
  4. The Black Heart
  5. Of Downfall And Decline
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