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Cover  
Dew-Scented - Invocation (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 21.05.2010
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Art: Review
DD
DD
(31 Reviews)
8.5
Deutschlands bislang bekannteste und zugegebenermaßen beste Cover Band der kalifornischen Totschläger meldet sich mit Abrissbirne Nummer acht nach drei Jahren Abstinenz lautstark und mächtig zurück.

Neben dem Wechsel auf ein neues Label (Metal Blade) wurde auch das Line Up komplett umgekrempelt, einzig allein die ständig heiser klingende Frontröhre Leif Jensen am Schallaufnahmegerät und Basszupfer Alexander Pahl blieben von der alten Besatzung noch übrig und auch das mittlerweile zum Trademark gewordene I als Anfangsbuchstabe im Albumtitel, darf wieder einmal nicht fehlen.

Dew-Scented steht abermals für erstklassigen, modernen, derben, größtenteils sauschnellen Highspeedthrash. Die Sachsen lassen von Beginn an nichts anbrennen und starten das 46-minütige Thrashfeuerwerk, eingeleitet durch ein kurzes stimmungsvolles Akustikgezupfe, mit Arise From Decay, einem knallharten Nackenbrecher, der von Anfang an aufzeigt, wohin die Reise gehen soll.

Dew-Scented zelebrieren Thrashmetal mit sehr viel Hingabe und orientieren sich wieder einmal an den brachialsten Ergüssen der Szene. Kreator, Testament, alte Sepultura und natürlich Slayer sind erneut die Zutaten, die das messerscharf gewürzte Thrashsüppchen zum Kochen bringen sollen. Verfeinert mit einer winzig kleinen Prise Death Metal, nur mehr recht sanft dosiertem Blastgebolze und ordentlichem Midtempogestampfe, klingt "Invocation" für mich überraschend abwechslungsreich und lenkt so ein wenig vom immer noch vorhandenen, etwas monoton klingenden, und für manche etwas gewöhnungsbedürftigen Brechreizschreigesang ab.

Rifftechnisch lassen die Deutschen wie immer ebenfalls nichts anbrennen. Die beiden neuen Saitenakrobaten Walczak und Borchers sägen, stampfen und brettern, gemein, brachial und mit größter Spielfreude eine Armada an kompromisslosen Riffs in die Schlacht.

Ob nun jetzt die Thrashgranate "Have No Mercy On Us", "Condemnation", ein mit spritzigen Leads und ein wenig Melodie versetzter Schlag direkt in die Fresse, oder der Brachialstampfer "Global Hysteria", Dew-Scented ist nach den beiden eher Death Metal-lastigen Vorgängeralben wieder einmal ein lupenreines Thrashbrett gelungen, das sich absolut gewaschen hat.

"Invocation" planiert garantiert jedes noch so große Drecksloch mit der Leichtigkeit einer PR 764 und sofern die Wörter mit I nicht ausgehen, bleiben Dew-Scented auf diesem Level auf jeden Fall noch lange eine verdammt heiße Nummer im europäischen Brutalo-Thrash-Sektor.

Wunderschön verpackt in einem von Langzeitbandillustrator Jörn Goosses veredelten Coverartwork gibt der limitierte Digipack mit "On The Brink" und "Thrashard" (D.R.I.-Cover) noch zwei weitere Bonustracks her.

Nach den beiden Referenzwalzen "Inwards" und "Impact" reiht sich "Invocation" ganz knapp dahinter ein und sollte bei jedem Thrashliebhaber ein kuscheliges Zuhause finden.

Vom Graf gibt es dafür 8,5 taufrisch duftende Thrash 'til Death Genickbrecher.
Trackliste
  1. Downfall 1:46
  2. Arise From Decay 4:38
  3. The Invocation 3:38
  4. Have No Mercy On Us 4:37
  5. Artificial Life 3:45
  6. Condemnation 3:05
  1. Totem 1:06
  2. Torn To Shreds 3:48
  3. Revel In Contempt 4:01
  4. A Critical Mass 4:43
  5. Global Hysteria 4:29
  6. Slaves Of Consent 6:19
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