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Cover  
Treat - The Wild Card (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 21.11.2025
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Art: Review
TobSta
TobSta
(125 Reviews)
7.5
Aus Schweden kommen Treat, Urgesteine des Melodic-Rock, mit einem neuen Studioalbum in der Hand, das über Frontiers Music am 21. November 2025 veröffentlicht wurde. Die Platte trägt den Titel "The Wild Card" und erscheint am 21. November 2025. Die Genre-Pioniere um Robert Ernlund am Mikrofon, Anders Wikström an der Gitarre und mit zusätzlichen Vocals, Jamie Borger am Schlagzeug, Patrick Appelgren an den Keyboards ebenfalls mit Vocals sowie Nalle Påhlsson, der den Bass übernimmt und ebenfalls Gesang beisteuert, wollen mit "The Wild Card" an ihrem von Kritikern gefeierten 2022er-Album "The Endgame" anknüpfen und mit energiegeladenem Melodic Hard Rock ihre Fans begeistern.

Gitarrist Anders Wikström spricht darüber, wie das Album entstand:

„Ich wollte ein Album schreiben, das eine musikalische Zeitachse unserer gesamten Karriere darstellt, und diese Botschaft trägt jeder Song – sowohl musikalisch als auch textlich. Es bringt die Band zurück zum Ausgangspunkt, etwas, das ich tatsächlich schon bei unserem letzten Album The Endgame im Sinn hatte und nun vollendet habe. Wir haben dieses Album für uns und die Fans gemacht und sind zusammen mit unserem Produzenten Peter Månsson noch besser in dem geworden, was wir tun. Dies ist das erste Album, das tatsächlich eine eingebettete Story-Zeitlinie hat – subtil, aber doch vorhanden –, beginnend in den frühen 80ern bis heute. Und jeder Song steht für sich in einer Sammlung der besten Stücke, die wir schreiben konnten. Ich bin wirklich stolz auf "The Wild Card". Es ist die stärkste Sammlung von Songs, die wir seit langer Zeit veröffentlicht haben. Jeder in der Band zeigt hier sein bestes Können, und wir haben hart daran gearbeitet, dieses Album besonders zu machen – um das Vermächtnis der Band in Erinnerung zu halten.“

Bevor wir ins Review starten, noch ein bisschen Bandgeschichte:

Treat wurden Anfang der 1980er in Stockholm gegründet und machten sich mit ihrem Mix aus Melodic Hard Rock und AOR sehr schnell einen Namen. Bereits das Debüt "Scratch and Bite" (1985, Mercury Records) markierte den Einstieg in die schwedischen Charts. Nur ein Jahr später folgte "The Pleasure Principle" (1986), das sich noch besser platzierte und die Erfolgswelle, auf der die Schweden ritten, anschob. 1987 erschien "Dreamhunter", ebenfalls über Mercury veröffentlicht, und Treat teilten sich zu dieser Zeit die Bühne und die mediale Aufmerksamkeit mit skandinavischen Größen wie Europe und Pretty Maids.

Nach dem starken Lauf der Achtziger wurde es leider ruhiger: Besetzungswechsel, ein sich wandelnder Musikmarkt und die generelle Lage der Hard-Rock-Szene führten dazu, dass die Band in den 1990ern eine längere Pause einlegte. Der Neustart kam 2010 – und das auch noch kraftvoll. Treat meldeten sich mit "Coup de Grace" zurück, das direkt auf Platz 12 der schwedischen Albumcharts einstieg und den Grundstein für ihre moderne Phase legte. Es folgten "Ghost of Graceland" (2016, Platz 56 in Schweden und sogar Platz 40 in Deutschland) sowie "Tunguska" (2018), das neben Schweden auch in Deutschland und der Schweiz chartete.

Ihr bislang letztes Album vor der neuen Veröffentlichung war "The Endgame", siehe oben, das ebenfalls in Schweden und Deutschland chartete und die anhaltende Relevanz der Band deutlich unterstrich. Seit ihrer Rückkehr 2006 haben sich Treat eine stabile Fanbasis in Europa, Japan und darüber hinaus aufgebaut und eine zweite, sehr erfolgreiche Schaffensphase eingeläutet, die bis heute anhält – und hoffentlich auch noch ganz lange nach dem neuen, fünften Album nach der Reunion: "The Wild Card".

"The Wild Card" wurde erneut von Peter Månsson produziert und gemischt, dessen Zusammenarbeit mit der Band weiterhin den druckvollen, klaren Sound liefert, den die Fans lieben – das werden wir in der Review prüfen!

Spannung macht sich breit während der ersten Sekunden von "Out With A Bang", die sich dann in druckvollem Melodic Hard Rock ganz nach Treat-Art des Hauses entlädt. Eingeladen wird auch in "Rodeo" und in "1985" – beides tolle AOR-Tracks zum Tanzen, Singen, Abrocken oder zu was auch immer ihr Bock habt.

Treat - "1985" - Official Music Video



Nach dem flotten Opening-Triple werden Treat in "Endeavour" eine Stufe melodischer und weniger rockig, teilweise auch ein bisschen schmusig, aber wirklich nur teilweise. Ihr kennt doch sicher die Filme, in denen es diese romantischen Zusammenschnitte gibt? Genau so! Die soften Noten müssen den knackigen weichen und Platz machen für "Hand On Heart", bei dem forcierte Luftgitarren die “Hand on the imaginary Guitar” legen sollten. In "Heaven’s Waiting" ist dann erneut Genuss und Schmacht angesagt. Ein toller Sing-A-Long-Song ist "Back To The Future", der aber nichts mit dem Film zu tun hat, eher mit „Forever Young“. Mit "Mad Honey" und "Adam & Evil" geht es rockig und melodisch weiter, das Video zu letzterem Song gibt’s hier:

Treat - "Adam & Evil" - Official Music Visualizer



Mit Queen und "Your Majesty" geben Treat eine Ballade zum Besten. "Night Brigade", "In The Blink Of An Eye" und "One Minute To Breathe" schließen "The Wild Card" ähnlich rockig und klangvoll ab, wie sie eröffnet wurde. Zu "One Minute To Breathe" haben wir hier das Video für euch.

Treat - "One Minute To Breathe" - Official Music Video



"The Wild Card" überzeugt mit coolen Hooks, vielschichtigen Harmonien und hat neben Stadion-Hymnen, Air-Guitar-Rockern und emotionalen Songs auch Lieder zu bieten, die zwar nicht unbedingt zu den kommenden Chartbreakern gehören, aber stabilen schwedischen Melodic Rock bieten. Somit ist "The Wild Card" ein gutes Album der oberen Mittelklasse und macht über die gesamte Strecke Spaß.
Trackliste
  1. Out With A Bang
  2. Rodeo
  3. 1985
  4. Endeavour
  5. Hand On Heart
  6. Heaven’s Waiting
  7. Back To The Future
  1. Mad Honey
  2. Adam & Evil
  3. Your Majesty
  4. Night Brigade
  5. In The Blink Of An Eye
  6. One Minute To Breathe
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