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8.0
Leck mich fett - was die aus British Columbia/Kanada stammenden Hedonist auf ihrem Debütalbum abfeuern, ist wahrlich nicht von schlechten Eltern! Die Huldigung des jungen Quartetts zielt dabei deutlich auf den frühen Neunziger-Death Metal ab, bei dem Namen wie Asphyx, Bolt Thrower und Entombed durch die feucht-modrige Luft fliegen. Als hätte man die Attitüde der Althelden bis in die winzigste Faser verinnerlicht, gehen Hedonist den geradlinigsten aller Pfade als oberste Prämisse, nehmen einige Crust-Gewürze hinzu, furzen auf jeglichen überflüssigen Ballast und walzen in breitestmöglicher Manier alles und jeden nieder, der nur im Ansatz versucht, Widerstand zu leisten. Der bratend-schwammige Klampfen-Sound, der (fast schon zu) extreme Hall in der Sektion "Gesang" und das durchgehend kompromisslose Drumming fusionieren sich dabei zu einem unzertrennlichen Konglomerat mit ordentlich Schmackes. Sozusagen alles im richtigen Mischverhältnis abgeschmeckt.
Sicher: Originalität ist auf vorliegenden 36 Minuten nicht das dicke Plus der Holzfäller. Aber "Scapulimancy" ist weit mehr als eine Hommage an die genannten Urväter, schon mehr ein Freudenfest für Genreliebhaber, die ein zwischenzeitliches Déjà-vu erleben wollen, wenn es darum geht, brutal-erdig-archaischen Todesmörtel möglichst rigoros auf die Nüsse zu bekommen, einer, der aus der Ursuppe kommend das Beste aus einer fernen Ära treffsicher vereint. "Scapulimancy" - da kracht es mächtig im Gebälk! https://www.instagram.com/hedonistdeathmetal/ https://hedonistdeathmetal.bandcamp.com/ Trackliste
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